Das GFX-System bekommt ein neues Flaggschiff, die FUJIFILM GFX100 II. Deren Herzstück ist der neuen GFX 102 Megapixel CMOS II HS-Sensor, der im Vergleich zum Vorgänger-Modell eine doppelt so schnelle Signalverarbeitung aufweisen soll. Somit werden Serienaufnahmen von 8 Bilder/Sekunde möglich, zuvor waren es 5 Bilder/Sekunde.

Darüber hinaus bietet der Sensor eine neue Pixelstruktur, die eine höhere Sättigung erlauben soll, darum kann die Standard-Empfindlichkeit von ISO 80 realisiert werden. Ebenso sollen sich der Dynamikumfang und das Rauschverhalten verbessert haben.

Als weitere Detailoptimierung wurden die Lichtausbeute der Mikrolinsen des Sensors erhöht, was die Abbildungsleistung abermals steigern soll.

Wem 102 MPix nicht ausreichen, der kann die Funktion “Pixel Shift Multi Shot” nutzen. Dann werden 16 RAW-Aufnahmen angefertigt, die jeweils um 0,5 Pixel verschoben werden. Im Anschluss können die einzelnen Aufnahmen in der Software “Pixel Shift Combiner” zusammengefügt werden. 

Der Autofokus wurde ebenfalls weiter optimiert, sodass die Scharfstellung auf Gesicht und Augen noch sicherer funktionieren soll. Zusätzlich folgt auch Fujifilm bei der GFX100 II dem aktuellen Trend und integriert die Deep-Learning-Technik in die Motiverkennung. So sollen auch Tiere, Vögel, Autos, Motorräder, Fahrräder, Flugzeuge, Züge, Insekten und Drohnen erkannt und verfolgt werden.

Der Sucher der FUJIFILM GFX100 II besitzt eine 1,0-fache Vergrößerung und löst mit 9,44 Millionen Dots auf. Die Bildwiederholrate von 120 Hz sorgt für eine flüssige Wiedergabe.

Der integrierte Fünf-Achsen-Bildstabilisator soll laut Fujifilm bis zu acht Blendenstufen kompensieren können. 

Auch die Videofunktionen dürfen nicht zu kurz kommen. Die GFX 100 II kann 4K-Videos mit 10 Bit 4:2:2 und 60 fps aufzeichnen. Auch 8K wurde integriert und kann mit 30 fps aufgenommen werden.

Die Fujifilm GFX100 II kommt am 28. September in den Handel und wird dann 7.999 Euro kosten.  

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