Seit d-pixx 1/2008 ist der Blick zurück (“Kinder, wie die Zeit vergeht”) fester Bestandteil unserer Printausgabe. Jetzt holen wir diese beliebte Rubrik auf die Homepage.

2006 / 2007 begannen die DSLRs zu schrumpfen und Nikon trat in diesem Wettbewerb im November 2006 mit der D40 gegen Mitbewerber wie die Canon 400D, Olympus E-400 oder Pentax K 100 D an. Auch Samsung war damals noch vertreten, und zwar mit der GX-1 L.

Mit 124 x 94 x 64 mm und einem Gewicht von ca. 520 g (alle Angaben ohne Objektiv) konnte die D40 da gut mithalten und war deutlich kleiner als etwa das Schwestermodell D80.

Trotzdem lag sie mit ihrem geschwungenen Handgriff gut in der Hand und ließ sich gut bedienen.

Als Sensor kam ein CCD-Chip zum Einsatz, der mit einer Größe von 23,6 x 15,8 mm im Nikon DX-Format gehalten war und einen Crop-Faktor von 1,5x mitbrachte. Auf dem Chip waren 3008 x 2000 Pixel untergebracht. Diese 6 MPix waren für eine Einsteigerkamera seinerzeit in Ordnung. Die früher im Jahr vorgestellte Mittelklassekamera D80 bot 10 MPix und das damals aktuelle Profimodell Nikon D2Xs brachte es auf 12 MPix. Auch sie war übrigens mit einem APS-C-Sensor ausgestattet – die erste Vollformat-Nikon kam dann 2007.

Der Empfindlichkeitsbereich der D40 reichte von ISO 200 bis 1600 und konnte im Boost-Modus auf 3200 erweitert werden. Als praktisch rauschfrei wurden Bilder beschrieben, die mit ISO 200 und 400 aufgenommen worden waren und ISO 3200 wurde als Empfindlichkeit für Notfälle eingestuft.

Als DSLR war die Nikon D40 mit einem optischen Sucher ausgestattet, der mit einer Vergrößerung von 0,53x [@KB] nicht eben üppig dimensioniert war. Er musste für alle Aufnahmen genutzt werden. Live-View gab es bei Olympus und Panasonic, bei Nikon war nicht daran zu denken, obwohl es natürlich auch an der D40 einen Rückwand-Monitor gab: 2,5“, 230.000 Dots.

Heute noch als gut einzustufen sind die Verschlusszeiten von 1/4000 Sek. bis zu 30 Sekunden und dass der eingebaute Blitz LZ 12 (ISO 100, m) bot. Die Serienbildgeschwindigkeit von 2,5 B/Sek. … nun ja.

Der Phasen-Autofokus kam mit drei Messfeldern aus und konnte im kontinuierlichen Modus die Strecke berücksichtigen, die zwischen Messung und Belichtung zurückgelegt wurde.

Die Nikon D40 gehörte zu den ersten Kameras, die mit SDHC-Karten bestückt werden konnten. Eine 4 GByte SDHC-Karte kostete rund 130 €.

Damaliger Preis fürs Set mit 18-55 mm: 649,- € (UVP)

 

Praxisbilder mit der Nikon D40

Bei den Bildern handelt es sich um JPEGs aus der Kamera. Sie wurden in Adobe Photoshop auf 1280 Pixel Breite verkleinert. Ein Klick auf ein Bild bringt es in dieser Größe auf Ihren Monitor.

 

26 mm | ISO 200 | F8 | 1/250 Sek.  |  1.7.2007
55 mm | ISO 200 | F10 | 1/160 Sek. | 1.7.2007
18 mm | ISO 200 | F10 | 1/400 Sek. | 1.7.2007
38 mm | ISO 800 | F18 | 1/200 Sek. | 1.7.2017
18 mm | ISO 200 | F20 | 1/250 Sek. | 1.7.2007

 

Text und Praxisbilder (c) Herbert Kaspar

Produktbilder (c) Nikon 

 

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