Im Zuge der Neuauflage der SP-Serie hat Tamron nun ein neues Supertelezoom im Katalog: das Tamron SP 150-600 mm F5-6.3 Di VC USD G2. Wir haben es im Zuge der Berichterstattung rund um die photokina 2016 schon als Neuheit vorgestellt. Dieses Mal geht es nun um den Praxistest.

Die Abkürzungen im wieder einmal langen Namen sagen folgendes: Es ist ein Objektiv der Super Performance-Serie (SP), ist vollformattauglich (Di), hat einen Bildstabilisator an Bord (VC) und ist mit einem Ultraschall-AF-Motor ausgestattet (USD).

Diese Abkürzungen sind nicht neu, sondern von Tamron bekannt. Neu ist „G2“. Sie besagt, dass es sich um die  zweite Generation dieses Typs handelt. Das „G“ ist bei Tamron, was das „Mark“ bei anderen ist.

Die erste Version wurde im November 2013 vorgestellt.

Typ

Das Tamron SP 150-600 mm F5-6.3 Di VC USD G2 trägt die Modellnummer A022 und die werde ich ab hier verwenden, um nicht immer den ellenlangen Namen tippen zu müssen.

tam_150_600_g2_ganz

Das A022 ist ein Supertelezoom, dessen Brennweitenbereich von vielen Kompakt- oder All-in-One-Kameras locker übertroffen wird. Modelle mit über 1000 mm Brennweite sind häufig anzutreffen und die Nikon P900 bringt es auf 2000 mm. Die Sache hat aus der Sicht der kleinen Kameras aber einen Haken. Die gigantischen Brennweitenangaben bezeichnen das Kleinbildäquivalent – gelten also [@KB]. Die echten Brennweiten sind bei den Superzoomkameras deutlich kleiner, weil die Sensoren sehr klein sind und einen großen Crop-Faktor bedingen. Bei der erwähnten Nikon P900 ist echte längste Brennweite 357 mm und der Sensor misst gerade mal 6,17 x 4,55 mm.

Die 150-600 mm des A022 sind echte Vollformatbrennweiten und entsprechend wird jeweils das 24×36 mm große Vollformat ausgeleuchtet. Der Bildwinkel verengt sich beim Zoomen von der kürzesten zu längsten Brennweite von 16°25‘ auf 4°8‘.

Wenn diese Brennweiten nicht ausreichen, kann man sie durch speziell auf das Zoom abgestimmte Konverter noch um den Faktor 1,4x bzw. 2x verlängern. Wichtig: Da hier dem Grundobjektiv kleine optische Systeme hinzugefügt werden, handelt es sich um eine wirkliche Brennweitenverlängerung. Die Zoombereiche mit den Konvertern liegen bei 210-840 mm (Konverter 1,4x) bzw. 300-1200 mm (Konverter 2x).

Setzt man das Zoom an eine APS-Kamera, sorgen die Crop-Faktoren von 1,5x (Nikon, Sony) bzw. 1,6x (Canon) für noch einmal engere Bildwinkel. Auf die Bildwinkel bezogen wirkt das Zoom dann so, wie ein 225-900 mm bzw.  240-960 mm an einer Vollformatkamera. Auch diese „virtuellen Brennweiten“ können durch den Einsatz der Konverter um die jeweiligen Faktoren verlängert werden. An einer Canon EOS mit APS-Sensor (Crop Faktor 1,6x) kommt man mit der Kombination A022 plus Konverter 2x auf sehr beachtliche 480-1920 mm Brennweite [@KB]. Damit ist man im Bereich der Superzoomkameras – hat aber einen APS-Sensor im Einsatz.

Die Lichtstärke des Zooms ist mit 1:5 bei 150 mm Brennweite, 1:5,6 um die 300 mm Brennweite herum und 1:6,3 ab rund 450 mm Brennweite zwar nicht berauschend, aber für ein solches Zoom völlig in Ordnung.

Design und äußerer Aufbau

Das A022 folgt dem Designkonzept der neuen SP-Linie, das mit den 35-mm- und 45-mm-Festbrennweiten vor gut einem Jahr vorgestellt wurde – inklusive dem schmalen Zierring am hinteren Ende, der matt titansilberfarben schimmert und den SP-Objektiven eine gewisse Eleganz verleiht

Der Aufbau des Objektivs ist klar gegliedert und man kann man entspannt und sicher damit arbeiten, weil man keine Bedenken haben muss, in der Eile mal etwas falsch einzustellen.

Ganz hinten hat die Stativschelle ihren Platz, die auch als bequemer Tragegriff verwendet werden kann. Sie kann gedreht werden, wobei auf eine Rastung alle 90° leider verzichtet wurde. Dafür ist die Schelle nicht nur mit zwei 1/4“ Stativgewinden versehen, sondern bietet einen Fuß, der über die ganze Länge kompatibel zum Arca-Swiss-Wechselsystem ist. Das ist sehr praktisch – Daumen hoch -, aber wenn ein Diagonalgurt (Slinggurt) wie der California Sun Sniper oder Kaiser Action Strap in einem der beiden Stativgewinde befestigt ist, nutzt die schöne eingebaute Wechselplatte nichts. Tipp an Tamron: ein drittes Stativgewinde hinter der Wechselplatte für die entsprechenden Gurte. Dann hängt die Kamera/Objektiv-Kombi zwar nicht mehr exakt im Schwerpunkt, aber besser als den Riemenösen oder dem Stativgewinde der Kamera. Wenn Gewicht gespart werden soll, kann man die Schelle auch abnehmen.

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Vor der Stativschelle liegt ein rund 2 cm breites Segment, auf dem (bis auf einen) alle Schalter unterbracht sind, die das A022 zu bieten hat. Sie sind links vom Fenster angeordnet, unter dem sich der Ring mit der Entfernungsskala dreht.

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Am ersten Schalter kann man den AF-Bereich wählen: 2,2 m – 10 m, 10 m bis Unendlich oder 2,2 m bis Unendlich (FULL). Am zweiten Schalter wechselt man zwischen automatischer und manueller Scharfstellung (AF/MF).

tam_150_600_g2_det4

Mit dem dritten Schalter lässt sich der eingebaute Bildstabilisator ein- und ausschalten und am vierten Schalter wählt man eine von drei Betriebsarten für den Stabilisator, auf den wir später noch einmal zurückkommen. Die Schalter sind, typisch für die neuen SP-Objektive, schlank und breit, und sie rasten sauber in den jeweiligen Positionen.

Davor ist der Fokussierring zu finden. Er ist auf der ganzen Breite von 25 mm mit einer Gummiarmierung versehen, die auf einer Breite von 15 eine recht feine, griffigen Riffelung aufweist. Zwischen der kürzesten Entfernung und Unendlich liegt eine Drehung von rund 120°. Der Ring läuft sehr geschmeidig – wenn man ihn einmal braucht.

Der vorn liegende Zoomring muss um rund 160° gedreht werden, um den vierfachen Zoombereich zu durchfahren. Die Brennweiten 150 mm, 200 mm, 250 mm, 300 mm, 350 mm, 400 mm, 450 mm und 600 mm sind auf dem Ring durch die entsprechenden Zahlenwerte markiert. Der Ring ist auf einer Breite von rund 40 mm mit einer kräftig geriffelten Gummierung versehen, die den Fingen jederzeit einen guten Halt gewährt.

Er lässt sich sehr gut drehen und präzise in die gewünschte Position bringen. Für Sportfotografen mag der Ring am Anfang vielleicht etwas zu stramm laufen.

Eine Besonderheit des A022 ist, dass man den Zoomring nicht nur für die angegebenen Brennweiten, sondern auch in jeder Zwischenstellung arretieren kann. Es genügt, den Ring ein paar Millimeter nach vorn zu schieben. Das braucht man zwar eher selten, aber wenn, dann ist das ausgesprochen praktisch.

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Außerdem gibt es auf der 14-Uhr-Position hinter dem Zoomring den Schalter [LOCK], mit dem sich der Ring in der 150-mm-Stellung arretieren lässt. Damit wird das Kriechen des Zoomrings zu längeren Brennweiten verhindert, wenn das Zoom beim Transport nach unten gehalten wird.

Das ist insofern wichtig, da das Zoom zwar beim Fokussieren seine jeweilige Länge beibehält, aber beim Zoomen von 150 mm auf 600 mm ordentlich an Länge zulegt – von 206 mm ab Auflage bei 150 mm Brennweite streckt es sich auf 335 mm bei 600 mm.

2016_10_24

Dabei schiebt sich ein innerer Tubus mit dem Vorderteil des Zooms aus dem Mittelteil nach vorn. Ist die mitgelieferte Streulichtblende angesetzt (und natürlich ist sie angesetzt) müssen zu den genannten Längen noch rund 97 mm addiert werden. Der Durchmesser der Streulichtblende liegt bei satten 125 mm!

Das eben angesprochene Vorderteil des A022 hat die Form eines sanft geschwungenen Trichters und erreicht am Bajonett für die mitgelieferte Streulichtblende den größten Durchmesser von 108 mm.

Es werden entsprechend üppige (und teure) Filter mit einem Durchmesser von 95 m gebraucht.

Dass so ein Trum auch einiges wiegt, ist nicht verwunderlich. Das nackte Objektiv bringt 1810 g auf die Waage, die Streulichtblende 108 g, die abnehmbare Stativschelle 198 g, der Frontdeckel 28 g und der Rückdeckel 22 g. Summa summarum: 2166 g.

Zu diesem Gewicht tragen auch die Dichtungen einen kleinen Teil bei, die dafür sorgen, dass das Objektiv gegen das Eindringen von Staub und Spritzwasser geschützt ist.

Die Frontlinse ist zudem mit einer Fluor-Vergütung versehen, die es leicht macht, eventuelle Fingerabdrücke oder Regentropfen abzuwischen.

Insgesamt gesehen macht das Objektiv einen hervorragend verarbeiteten und grundsoliden Eindruck.

Innerer Aufbau

Das optische System besteht aus 21 Linsen in 13 Gruppen. Je nach Bedarf sind einzelne Linsen mit der eBAND-(Extended Bandwidth & Angular Dependency)-  oder BBAR-(Broad Band Anti-Reflection)-Beschichtung versehen.

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Unter den 21 Linsen sind drei, die einen niedrigen Zerstreuungsindex aufweisen.

Fokussierung

Der neue Ultraschallmotor des A022 arbeitete bei meinen Tests an einer Canon EOS 5D Mark IV und einer EOS 5D Mark III sehr schnell und sicher – auch bei den langen Brennweiten, wo die Lichtstärke mit 1:6,3 in die Grenzbereiche der AF-Systeme kommt. Die Nachführung auf Objekte in Bewegung funktionierte in den allermeisten Fällen reibungslos.

Kürzeste Einstellentfernung / Größter Abbildungsmaßstab

Dank der Nahgrenze von 2,2 m kann man das Objektiv auch für Nahaufnahmen verwenden. Mit dem Grundobjektiv kommt man auf einen maximalen Abbildungsmaßstab von rund 1:4. Mit dem Konverter 1,4x ist es dann 1:2,8, mit der Konverter 2x sogar 1:2.

Abbildungsleistung an einer Canon EOS 5D Mark IV / Canon EOS 5D Mark III

Auflösung/Kantenschärfe Schauen wir zunächst auf die große Bildmitte, die in etwa die Größe eines APS-Sensors abdeckt. Hier, wo in den meisten Fällen die bildwichtigen Details zu finden sind, ist das A022 am unteren Ende des Brennweitenbereichs bei Blende 5 und 5,6 sehr gut, um bei Blende 8 bis 16 hervorragende Werte zu erreichen. Bei den mittleren und langen Brennweiten ist die Leistung bei ganz offener Blende fast schon hervorragend. Abblenden bringt dann bis 16 hervorragende Werte, danach kommt Beugung ins Spiel.

Bei den „kurzen“ Brennweiten kommen die Bildränder und besonders die Bildecken bei weit offener Blende mit weniger feinen Details und weicher ins Bild, als die Bildmitte. Abblenden auf 11 bringt Besserung, aber noch keine völlig gleichmäßige Leistung. Bei den mittleren und langen Brennweiten sind Ränder und Ecken etwa schwächer als die Bildmitte. Erst bei Blende 11 und 16, teils auch 22 wird eine gleichmäßig hohe Leistung über das gesamte Bildfeld erzielt. Da ein Objektiv dieses Typs allerdings eher selten dafür genutzt werden wird, plane Vorlagen von Ecke zu Ecke scharf zu fotografieren (dafür gibt es beispielsweise das neue 90er Macro im Tamron Programm) ist das in der Praxis kaum einmal ein Problem.

Sieht man von Reproduktionen ab, ist die Leistung auch im Nahbereich sehr gut bis hervorragend,

Vignettierung Bei ganz offener Blende ist laut Imatest Master 4.4.1 bei 150 mm Brennweite mit einer Randabschattung von etwa 1,2 EV,  bei 600 mm Brennweite von etwa 0,8 EV zu rechnen. Dazwischen liegt derLichtabfall zum Bildrand um die 0,6 EV.  Natürlich muss das Motiv entsprechend beschaffen sein, um diese Abschattungen sichtbar werden zu lassen. Abblenden auf reduziert die Vignettierung bei allen Brennweiten auf Werte unter 0,3 EV.

Verzeichnung ist kein Grund, sich Sorgen zu machen. Bei anfälligen Motiven kann eine sehr geringe kissenförmige Durchbiegung gerader Linien am Bildrand im Bereich von 150 mm bis rund 250 mm Brennweite auftreten.

Chromatische Aberration spielt nur eine minimale Rolle. Man muss suchen, um Bilder mit den typischen Farbsäumen zu finden, die, wenn sie auftreten, sehr schmal ausfallen.

Reflexe und Überstrahlungen kamen in meinen Testaufnahmen nur vor wenigen Fällen vor, als die Sonne direkt ins Objektiv schien (die Streulichtblende war natürlich aufgesetzt).

Bokeh ist bei einem Supertelezoom nur auf den ersten Blick unwichtig. Die Kombination aus geringem Abstand zum Hauptmotiv, weit offener Blende und langer Brennweite kann bekanntlich sehr gut genutzt werden, um das scharf abgebildete Hauptmotiv vom unscharfen Hintergrund zu trennen. Dabei macht das A022 eine sehr gute Figur.

Für den Bildstabilisator stehen drei Modi zur Wahl. Modus 1 – Es werden allen Bewegungen ausgeglichen. Modus 2 – Horizontale Bewegungen werden nicht ausgeglichen, um Schwenks zu ermöglichen. Modus 3 – Wie Modus 1, aber der Stabilisator arbeitet nur während der Aufnahme und man kann den Effekt nicht schon im Voraus im Sucherbild abschätzen. Ich konnte zwischen Modus 1 und 3 bei den Ergebnissen in der Praxis keinen Unterschied feststellen.

Was ich feststellen konnte, war, dass der Stabilisator hervorragend arbeitet. Bei 400 mm Brennweite war ich mit 1/15 Sek. auf der sicheren Seite, bei 600 mm waren von 10 Aufnahmen mit 1/15 Sek. sieben unverwackelt und eine brauchbar. Wenn man davon ausgeht, dass man bei einer 30-MPix-Kamera wie der EOS 5D Mark IV wegen der kleinen Pixel die Freihandgrenze für 600 mm mindestens bei 1/1000 Sek. angesetzt werden sollte, gleicht der Stabilisator also 5 Verschlusszeitenstufen aus.

Trotzdem ist der Einsatz eines Stativs oder zumindest eines Einbeinstativs sehr zu empfehlen, schon allein wegen des Gewichtes. Bei vielen Testaufnahmen draußen hatte ich entweder das Kaiser Tiltall BiPod BM-868C im Einsatz, ein Einbeinstativ mit einem Dreibeinfuß, der zwar klein ist, aber für noch mehr Ruhe bei den Aufnahmen sorgt, oder das für seine Größe sehr leichte Dreinbeinstativ Carbon-Stativ Feisol CT-3372.

Alles in allem

ist das Tamron SP 150-600 mm F5-6.3 Di VC USD G2 ein hervorragendes Supertelezoom, das allen, die so lange Brennweiten brauchen, Bilder in Top-Qualität liefert – sofern sie mit einer DSLR von Canon oder Nikon fotografieren. Das Modell mit Sony Anschluss soll folgen.

 

GUT – SEHR GUT – HERVORRAGEND – HERVORRAGEND PLUS

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Verfügbarkeit

Verfügbar

Preis (UVP)

1999,- €

Interessiert am Tamron SP 150-600 mm F5-6.3 Di VC USD G2 ?

Hier gibt es das Zoom mit Nikon-Anschluss für 1604,- € (Stand 16.10.2016)

Hier gibt es das Zoom mit Canon-Anschluss für 1604,- € (Stand 16.10.2016)

 

Text und alle Fotos (c) Herbert Kaspar

Grafik (c) Tamron

 

Praxisbilder mit der Canon EOS 5D Mark IV

Ein Klick auf ein Beispielbild bringt es in der vollen Größe von 6720 x 4408 Pixeln auf Ihren Bildschirm.

Alle Bilder sind unbearbeitete JPEGs aus der Kamera.

Beachten Sie bitte, dass die Bildqualität, besonders die Farbwiedergabe, auch von den Einstellungen Ihres Monitors abhängt!

tam_a022_5d4_ente_1
150-600 mm @ 273 mm | ISO 200 | 1:5,6 | 1/640 Sek. | +0,33 EV
tam_a022_5d4_ente_2
150-600 mm @ 168 mm | ISO 1600 | 1:5,6 | 1/200 Sek. | +0,33 EV
tam_a022_5d4_sonnenblume
150-600 mm @ 273 mm | ISO 400 | 1:8 | 1/1000 Sek.
Die kurze Verschlusszeit war nötig, da Wind die Blüte bewegte.
tam_a022_5d4_regal_1
150-600 mm @ 150 mm | ISO 100 | 1:5,6 | 1 Sek.
tam_a022_5d4_regal_2
150-600 mm @ 150 mm | ISO 100 | 1:11 | 3,2 Sek.
tam_a022_5d4_regal_3
150-600 mm @ 300 mm | ISO 100 | 1:5,6 | 1 Sek.
tam_a022_5d4_regal_4
150-600 mm @ 300mm | ISO 100 | 1:11 | 4 Sek.
tam_a022_5d4_regal_5
150-600 mm @ 450 mm | ISO 100 | 1:6,3 | 1,6 Sek.
tam_a022_5d4_regal_6
150-600 mm @ 550 mm | ISO 100 | 1:11 | 5 Sek.
tam_a022_5d4_regal_7
150-600 mm @ 600 mm | ISO 100 | 1:6,3 | 2 Sek.
tam_a022_5d4_regal_8
150-600 mm @ 600 mm | ISO 100 | 1:11 | 6 Sek.
tam_a022_5d4_stabi_1
150-600 mm @ 150 mm | ISO 100 | 1:8 | 1/400 Sek. | -0,67 EV
Vom selben Standort wurden die beiden folgenden Aufnahmen gemacht.
tam_a022_5d4_stabi_2
150-600 mm @ 600 mm | ISO 125 | 1:6,3 | 1/500 Sek. | -0,67 EV
Freihandaufnahme
tam_a022_5d4_stabi_3
150-600 mm @ 600 mm | ISO 100 | 1:22 | 1/30 Sek. | -0,67 EV
Freihandaufnahme

 

Praxisbilder mit der Canon EOS 5D Mark IV bei hohen ISO-Werten

Diese Bilder zeigen einen Einsatzbereich des A022, allerdings wird die Leistung des Objektiv bei einigen Bildern durch das Rauschen der EOS 5D Mark IV bei ISO-Werten über 3200 beeinträchtigt. Die Aufnahmen entstanden an einem trüben Tag im Wildgehege “Drei Eichen” in Schweinfurt.

Ein Klick auf ein Beispielbild bringt es in der vollen Größe von 6720 x 4408 Pixeln auf Ihren Bildschirm.

Alle Bilder sind unbearbeitete JPEGs aus der Kamera.

Beachten Sie bitte, dass die Bildqualität, besonders die Farbwiedergabe, auch von den Einstellungen Ihres Monitors abhängt!

tam_a022_iso_rind
150-600 mm @ 400 mm | ISO 12800 | 1:5,6 | 1/800 Sek. | +0,33 EV
tam_a022_iso_reh_1
150-600 mm @ 250 mm | ISO 5000 | 1:5,6 | 1/400 Sek. | +0,33 EV
tam_a022_iso_reh_2
150-600 mm @ 250 mm | ISO 10000 | 1:5,6 | 1/400 Sek. | +0,33 EV
tam_a022_iso_reh_3
150-600 mm @ 309 mm | ISO 12800 | 1:5,6 | 1/400 Sek. | +0,33 EV
tam_a022_iso_eule
150-600 mm @ 600 mm | ISO 6400 | 1:7,1 | 1/640 Sek. | -0,67 EV
tam_a022_iso_stoerche
150-600 mm @ 450 mm | ISO 1000 | 1:6,3 | 1/500 Sek. | -0,67 EV

Praxisbilder mit der Canon EOS 5D Mark III

Ein Klick auf ein Beispielbild bringt es in der vollen Größe von 5760 x 3840 Pixeln auf Ihren Bildschirm.

Alle Bilder sind JPEGs aus der Kamera. Bei den Bildern von Schloss Saaleck über dem Saaletal wurde eine Tonwertkorrektur durchgeführt, um mehr Zeichnung im Himmel zu erhalten.

Beachten Sie bitte, dass die Bildqualität, besonders die Farbwiedergabe, auch von den Einstellungen Ihres Monitors abhängt!

tam_a022_5d3_giebel
150-600 mm @ 150 mm | ISO 125 | 1:5,6 | 1/750 Sek. | -0,5 EV
tam_a022_5d3_ente
150-600 mm @ 600 mm | ISO 320 | 1:6,7 | 1/500 Sek.
tam_a022_5d3_romeo_2
150-600 mm @ 150 mm | ISO 200 | 1:8 | 1/45 Sek.
tam_a022_5d3_romeo_1
150-600 mm @ 350 mm | ISO 200 | 1:8 | 1/60 Sek.
tam_a022_5d3_turm_1
150-600 mm @ 150 mm | ISO 200 | 1:8 | 1/180 Sek. | +0,5 EV
tam_a022_5d3_turm_2
150-600 mm @ 300 mm | ISO 200 | 1:8 | 1/125 Sek. | +0,5 EV
tam_a022_5d3_turm_3
150-600 mm @ 450 mm | ISO 200 | 1:8 | 1/125 Sek. | +0,5 EV
tam_a022_5d3_turm_4
150-600 mm @ 600 mm | ISO 200 | 1:8 | 1/125 Sek. | +0,5 EV
tam_a022_5d3_saaleck_1
150-600 mm @ 150 mm | ISO 100 | 1:8 | 1/60 Sek. | +0,5 EV
tam_a022_5d3_saaleck_2
150-600 mm @ 250 mm | ISO 100 | 1:8 | 1/60 Sek. | +0,5 EV
tam_a022_5d3_saaleck_3
150-600 mm @ 329 mm | ISO 100 | 1:8 | 1/45 Sek. | +0,5 EV
tam_a022_5d3_saaleck_4
150-600 mm @ 450 mm | ISO 100 | 1:8 | 1/45 Sek. | +0,5 EV
tam_a022_5d3_saaleck_5
150-600 mm @ 600 mm | ISO 100 | 1:8 | 1/45 Sek. | +0,5 EV
tam_a022_5d3_blume_1
150-600 mm @ 226 mm | ISO 100 | 1:5,6 | 1/500 Sek. | -0,5 EV
tam_a022_5d3_blume_2
150-600 mm @ 250 mm | ISO 100 | 1:5,6 | 1/500 Sek. | +0,5 EV
tam_a022_5d3_blume_3
150-600 mm @ 375 mm | ISO 400 | 1:5,6 | 1/500 Sek. | -1 EV

 

Weiterführende Links

Tamron SP 35 mm F1.8 Di VC USD – Praxisbilder

Tamron SP 45 mm F1.8 Di VC USD – Praxisbilder

Sigma 5-6,3/150-600 mm |Contemporary – Test und Praxisbilder

 

6 Kommentare

  1. Ein sehr interessanter Bericht, vielen Dank auch für die große Auswahl an Photos. Ich habe das “alte” 150-600er Objektiv und überlege, ob ich umstellen soll. Mir langt allerdings das “alte” volkommen, ich würde nur wegen verbesserter Auflösung / Schärfe bei 600 mm wechseln. Allerdings vermag ich in Hinblick auf die Schärfe bei 600 mm keine Veränderung zu erkennen. Das ist bei der dafür doch zu geringen Auswahl an Bildern vielleicht auch nicht möglich. Was meinen Sie dazu? Sie als Kenner auch anderer Objektive können vielleicht noch etwas über die Schärfe im Vergleich zum 1:4,0 600mm Canon sagen, welches für mich nach wie vor das beste Objektiv ist (abgesehen vom Preis). Haben Sie Daten zur Auflösung?

  2. Vielen Dank für diesen sehr interessanten Test!

    Ich hatte ich mir auch schon die ebenfalls sehr gute Review zum 150-600 mm f5.0-6.3 Contemporary von Sigma durchgelesen, aber meiner Meinung nach wäre auch ein direkter Vergleich zwischen den beiden Teles eine tolle Hilfestellung.

    Abgesehen davon seid ihr wieder einmal top gewesen!

  3. Dieses Objektiv ist nicht nur an Kleinbild-/Vollformat-Kameras interessant!
    Naturfotografie bzw. BIF mit einer EOS 7D Mark II oder Nikon D500 wären/sind dafür prädestiniert!
    Einige Aussagen zu diesem Thema wären/sind willkommen….

    Wie schon erwähnt: Ein Vergleich mit beiden Sigmas hätte sicher nicht geschadet….

  4. Ich finde es eine Tolle Arbeit von ihnen aber auch wenn es viel Arbeit ist können sie fieleicht sagen was sie persönlich denken zum vergleich der Sigma Contemporary (etv. auch Sport Version)
    Ich finde die Sache ist sehr gut von ihnen Getestet und ne tolle arbeit ich würde nicht fragen währe es ein schlechter Test aber man merkt sie haben Ahnung
    Danke