Auch unter den Bildern, die zur 1/2024 unseres Wettbewerbs eingereicht wurden, fand Ralf Wilken welche, zu denen er etwas anzumerken hat – sei es Lob oder Kritik.

Ich möchte noch ein mal darauf hinweisen…

… dass alle in dieser Serie gezeigten Bildmodifikationen und Anmerkungen meinen ganz persönlichen Geschmack widerspiegeln und somit keinesfalls Allgemeingültigkeit haben können. Ich behandle sie so, als wären es meine selbst fotografierten Bilder, die ich für eine eigene Wettbewerbsteilnahme bearbeite. Hier geht es eindeutig darum, wie man die Chancen der eigenen Fotos bei Wettbewerben erhöhen kann.

Ich weiß bei der Jurierung nicht, ob ein Bild von einer Fotografin oder einem Fotografen eingereicht wurde … und in der Regel auch nicht beim Schreiben des Artikels. Manchmal frage ich in der Redaktion nach, ansonsten verlasse ich mich darauf, dass Herbert die richtige Zuordnung vornimmt.

Und jetzt zum eigentlichen Artikel :

Hallo zusammen,

auf geht’s in ein neues Wettbewerbsjahr, das mit einem freien Wettbewerb startet. Ich bin fast umgefallen, als ich die vielen großartigen Wettbewerbsbeiträge von Herbert per Download-Link bekommen habe. Ich habe ihn erstmal angerufen und gefragt, ob er das ernst meint … wie man sowas denn jurieren soll 🤣. Kein Scherz … ich kann mich nicht erinnern, dass ich jemals einen so hohen prozentualen Anteil an guten und sehr guten Bildern bei einer Jurierung hatte. Letztendlich ließ sich dann aber dann doch alles relativ sauber in die unterschiedlichen Punkte-Kategorien sortieren. Meine persönlichen Top 6 waren letztendlich auch diesmal wieder ziemlich klar und ich habe am Schluss nur noch ganz leicht in der Reihenfolge geschoben.

Eines bringt so viel Bildqualität aber leider mit sich : Bilder, die in einem “normalen” Wettbewerb vielleicht locker in die Gruppe der Heftbilder (4. Platz) oder der Webbilder (5. Platz) gerutscht wären, sind jetzt in der Annahmen-Gruppe und bekommen dadurch nur noch zwei Punkte für die Jahreswertung. Ich wollte hier zuerst eine Auswahl dieser Bilder zeigen, aber das hätte vermutlich einen fetten Shitstorm und eine Mailflut an die Redaktions-Adresse gegeben (meine kennt ihr ja nicht 🤣). Aus gesundheitlichen  Gründen mache ich das also nicht und fange einfach mal an, großartige Bilder der ersten Wettbewerbsrunde zu zeigen.

Extrem grafisch…

…kommt meine persönliche “Top 6” daher. Hier kann man mal sehen, dass es manchmal nur ein paar Linien braucht, um ein Top-Wettbewerbsfoto zu schießen.

Ich könnte mir das Foto sogar gut als Großprint vor einer mittelgrauen Wand vorstellen. Die etwas schmutzige Hauswand hätte ich vermutlich noch etwas geschrubbt, muss aber nicht unbedingt sein. Das Bild ist bei mir “nur” auf Platz 6 gelandet, weil die obere Dachkante leider weiss ist und sich dadurch nicht vom Himmel trennt. Ich hätte hier also entweder der Dachkante einen ganz leichen Ton gegeben oder…

… den Himmel leicht grau gemacht. Dadurch würde sich das Haus eindeutig vom Himmel trennen. Die Version mit dem leichten Ton in der Dachkante gefällt mir persönlich ganz klar besser. Die Version mit dem grauen Himmel sieht irgendwie zu künstlich aus.

 

Glückwunsch an Karin

Wie ich inzwischen aus der Redaktion gehört habe, ist mein persönlicher Platz 4 mit einer rekordverdächtigen Zahl an Punkten auf Platz 1 des ersten Wettbewerbs gelandet. Da ich jetzt auch weiß, wer es geschossen hat, geht mein Glückwunsch an Karin, eine Userin des Forums, die dort immer wieder mit großartigen Fotos auffällt. Ihr gutes Abschneiden bei diesem Wettbewerb ist also kein Zufall.

Ich kann gar nicht rational erklären warum, aber ich hätte diese Foto gespiegelt und dann einen Tick von rechts und von oben geschnitten. Das Licht kommt dann zwar von rechts, aber ich empfinde den Bildaufbau als etwas harmonischer, wenn das Gewicht auf der linken Bildseite liegt und der Fuß nach rechts ins Bild ragt.

 

Hammer !!!

Auch meine persönliche “Top 1” möchte ich an dieser Stelle unbedingt zeigen. Es hat mich schier umgehauen, weil ich es von Gestaltung und Look her einfach grandios finde. Das liegt ganz sicher auch daran, dass der Look, in dem ich meine Bilder gestalte, ziemlich genau so aussieht. Als ich das Foto gesehen habe, hab ich erstmal gegoogelt, ob mir hier vielleicht jemand einen KI-Schuss als Wettbewerbsbeitrag untergejubelt hat … ich konnte mir als Nordlicht nicht vorstellen, dass es einen so kleinen Leuchtturm gibt, der auch noch auf einer winzigen Insel in einem See steht.

Kein Witz : Er steht tatsächlich am Stubenbergsee in der Steiermark. Auch in den EXIF-Daten des Fotos konnte ich nichts Verdächtiges finden und so hoffe ich, dass mir ein ehrlicher Autor (Anmerkung: der Autor ist eine Autorin und hat das Vetrauen der Redaktion!) mit einem tollen Schuss mein persönliches Highlight dieses Wettbewerbs beschert hat. Wenn ich der/die Tourismus-Verantwortliche der Region Stubenberg wäre, ich würde die Bildrechte an diesem Schuss sofort und ohne zu zögern kaufen. So ein werbewirksames Foto bekommen die nie wieder.

 

Wasndas ???

Es kommt gelegentlich vor, dass ich beim Jurieren Fotos in die letzte Gruppe (die ohne Punkte) einsortiere, weil ich beim besten Willen einfach nicht erkennen kann, was das, was da gezeigt wird, überhaupt ist.

Kein Scherz … so ging es mir auch beim nächsten Beitrag, vermutlich hatte ich “temporär Tomaten auf den Augen”. Dann habe ich aber plötzlich erkannt, dass das Motorhaube, Scheibe und Scheibenwischer eines Autos sind, in denen sich die farbige Struktur einer Hausfront in unterschiedlichen Formen spiegelt. Sofort kam das Bild eine vollkommen andere Wirkung und ist in meine “Top 6” gerutscht. Um die schwarze Fläche unten weg zu bekommen hätte ich hier vermutlich noch etwas anders geschnitten. Um nicht zu viel des schönen Musters zu verlieren, musste ich aber vorher noch “etwas zerren”. Das kann man machen … muss man aber nicht.

 

Meine Bilder mit Heft-Bewertung

Ich möchte an dieser Stelle noch weitere Bilder zeigen, die von mir die Punkte für eine Empfehlung für die Abbildung im Heft bekommen haben. Ich habe hier mal ein paar Fotos ausgewählt, bei denen der Aufwand das Bild zu machen minimal ist … wichtig ist nur, dass man das Motiv sieht.

Bei meinem ersten Foto wirkt schon alleine der Kontrast des weißen Hauses zum dunkelblauen Meer, noch wichtiger ist hier aber die Linienführung. Man muss schon ziemlich gut fotografieren können, um solch einen Ausschnitt aus einer Szene zu fotografieren, dann noch ein Boot hinzuzufügen, das der Linie des Daches folgt und das Ganze dann zu einem Wettbwerb einzureichen.

 

Auch das nächste Foto ist vermutlich nur entstanden, weil der Fotograf einfach mit wachem Auge durch die Dämmerung lief. Eine Straßenlaterne, die aufgrund des Neonlichts grün schimmert (vielleicht wurde hier auch etwas nachgeholfen) vor dem violetten Abendhimmel … mehr braucht man nicht für ein Motiv, das meine Heftpunkte bekommt. Ich hätte lediglich oben etwas geschnitten.

 

Auch das nächste Foto ist vermutlich durch Zufall entstanden, ich könnte mir vorstellen, dass die Autorin mit der Kamera in der Hand an der Bank vorbeigegangen ist und gesehen hat, dass sich hier mit minimalem Aufwand ein fast symmetrischer Wettbewerbsschuss mitnehmen lässt. Mir persönlich ist das Foto etwas zu gesättigt, aber das ist reine Geschmackssache.

 

Das nächste Motiv hat mir etwas Kopfschmerzen gemacht … man kommt automatisch an die Stelle, an der man sich fragt, was man aus diesem Schuss noch so hätte machen können. Auch leer so, wie es ist, finde ich es gut, ich denke aber, dass noch mehr drin gewesen wäre. Ich habe einfach mal ein bisschen probiert.

Eine quadratische Variante könnte z.B. so aussehen. Dabei habe ich einfach nur ein bisschen gezerrt und die Teile zusammengeschoben.

Ich habe das Ganze nochmal etwas weiter gespielt und das Basisbild praktisch als Bausatz für ein ganz neues Endergebnis benutzt. Um so etwas zu machen, muss man das natürlich gut finden und auch die Lust haben, solche Basteleien zu machen.

 

Hier kommen noch weitere Fotos, die in meiner Gruppe der Heftbilder gelandet sind, die ich jeweils nur ganz kurz kommentieren möchte … sie sprechen einfach für sich.

Ganz klassische Linienführung mit einem perfekten Look, den jeder kennt, der mal im Herbst oder im späten Winter Urlaub an der Nord- oder Ostsee gemacht hat.

 

Mont-Saint-Michel im zarten Gegenlicht mit einem Schwarm vorbeiziehender Vögel davor. Könnte ein Composing sein, was aber völlig legitim wäre … es sieht großartig aus.

 

Links eine Außenaufnahme die relativ sicher mit wenig Aufwand entstanden ist, das rechte Bild könnte auch aufwändig “durchgefegt” worden sein. Vielleicht war die Location aber auch tatsächlich so sauber.

Ich könnte jetzt noch Stunden so weiter machen, es wurden, wie oben schon geschrieben wirklich sehr viel sehr gute Bilder eingereicht. Ich komme jetzt aber mal, wie gewohnt, zu den Fällen, bei denen man etwas hätte verbessern können.

 

Weniger kann oft mehr sein

Beim nächsten Foto hat sich jemand viel Arbeit gemacht … ich bin der Meinung etwas weniger, bzw. an anderer Stelle wäre vorteilhafter Gewesen.

Der Autor hat hier ein Stück Gondel bearbeitet und das Stück fünf mal in sein Format gesetzt. Was dabei sofort auffällt ist, dass alle 5 Gondeln absolut identisch sind, also alle dieselben Fehler in Lack und Holz (?) haben. Ich zeige hier nur mal 3 von 5 Gondeln, damit man besser sieht, was ich meine. Alle haben dieselbe Fehler, immer an derselben Stelle und das registriert das menschliche Auge von ganz alleine, man braucht also nicht mal danach zu suchen..

Ich hätte hier als ersten Step zwei von drei Gondeln leicht geändert, damit man nicht auf den ersten Blick sieht, dass es immer dieselbe Gondel ist. Ich hab’s hier mal nur “quick und dirty” hingepinselt.

Dann hätte ich diese (nur 3 von den 5) Gondeln leicht asymmetrisch ins ursprüngliche Seitenverhältnis gesetzt. Mein finales Bild sieht dann so aus.

 

Alles gerade ???

Bilder im Stil meines nächsten Beispiels können großartig aussehen und auch oft die entsprechenden Wettbewerbspunkte nach Hause fahren.

Es muss dann allerdings auch wirklich alles stimmen, schon die kleinste Ungenauigkeit kann bei einem solches Bild viele Punkte kosten. Bei diesem ist ungünstig, dass die beiden Bäume schief stehen und die Linie ganz unten nicht 100%ig gerade ist. Ja, ich weiß, dass ich extrem pingelig bin, aber bei solchen Bildern muss man das einfach sein, sonst sinken einfach die Chancen auf Wettbewerbspunkte.

Da die vertikale Linie in der Bildmitte gerade steht, kann ich das Bild leider nicht einfach etwas trapezförmig verzerren, dann wären zwar die Stämme gerade, aber die Mittellinie schief und das würde genauso negativ auffallen. Ich muss also etwas tricksen und beide Seiten einzeln mit Bearbeiten > Transformieren > Verformen (in Photoshop) so verzerren, dass beide Bäume gerade stehen. Wenn das getan ist, verzerre ich das gesamte Bild so, dass die untere Linie waagerecht ist und dabei die Dachkante oben auch waagerecht bleibt.

Um die Symmetrie-Wirkung noch weiter zu steigern schiebe ich auch noch den rechten Baum so weit nach links, dass er genau so weit von der Mittellinie entfernt ist wie der linke und helle das Bild insgesamt noch etwas auf.

Jetzt kann ich das Bild so schneiden, dass beide Bäume angeschnitten sind und alles symmetrisch ist. Man könnte natürlich auch die Stämme ganz wegschneiden und sich damit eine Menge Arbeit sparen,… aber das war mir dann doch zu einfach.

Um sich einen Teil der Arbeit zu sparen, könnte man natürlich auch die Stämme ganz wegschneiden. Dann würde ich aber auch unten noch etwas wegnehmen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Frontal

Bitte nur als Tipp verstehen : Ich möchte hier mal ein Beispiel zeigen, was in der Art hin und wieder einegereicht wird. Bei solchen Fotos geht die Wirkung komplett verloren, wenn das Haus nicht genau frontal und nicht möglichst auf Augenhöhe fotografiert wurde. Das Dach links und die Einsicht in die Fenster-Ausbuchtungen zeigen ganz deutlich, dass das Haus von schräg links und von unten fotografiert wurde.

Ich zeige hier zum Vergleich mal ein Foto, das ich schon mehrfach über eine Bildagentur verkauft habe. Es wirkt so plakativ, weil ich es eben direkt von vorne und so wenig wie möglich von unten fotografiert habe. Der große Freiraum oben ist übrigens dafür da, dass ein Layouter auch einen umfangreicheren Text oder eine große Headline unterbringen kann, wenn er das Bild für seinen Artikel kauft. Kleiner Tipp : wenn man einen solchen Frontalschuss macht, am besten möglichst weit von dem Haus entfernen und wenn dann nötig, wieder etwas reinzoomen. Dadurch wird der Winkel zwischen Kameraposition und der Horizontalen spitzer und das Foto verliert dadurch ungewollte Perspektive.

 

Es gab in den 80ern…

… mal einen Song der hessischen Band “Flatsch”, der hieß “Sie tun es immer wieder,…”
Der Titel passt leider leider zu immer wiederkehrenden Fehlern von Wettbewerbsbildern.
Es gibt ein drei ganz einfache Basisregeln, auf die man einfach zurückgreifen sollte, wenn man Fotos zu Wettbewerben einreicht.
– Horizont gerade stellen
– Schwarz- und Weißpunkt justieren (bis auf sehr wenige Ausnahmen)
– Weißabgleich justieren (bis auf sehr wenige Ausnahmen)

Hier ist ein Beispiel, wie ich es häufig zu sehen bekomme,… das Bild ist einfach viel zu dunkel und ich glaube nicht, dass das hier beabsichtigt war.

Der Blick aufs Histogramm zeigt ganz deutlich: hier wurde ca. 1/4 des zur Verfügung stehenden Tonwertbereichs verschenkt, der Lichterbereich fehlt also fast vollständig. Mit einer Korrektur des Weißpunktes sieht das dann schon ganz anders aus.

 

Auch das nächste Foto könnte weniger düster sein, auch, wenn es eine winterliche Nachmittgas-Stimmung sein könnte, den Winter verbindet man einfach mit der Farbe Weiss.

Ich habe hier mithilfe einer Maske für den Himmel (ja, es gibt in Photoshop einen Trick, wie man da ganz einfach rankommt) den Vordergrund deutlich und den Himmel nur relativ leicht aufgehellt,… das Bild wirkt dadurch einfach sehr viel “winterlicher”.

 

Noch häufiger werden aber Fotos mit nicht ausgeglichenem Weißabgleich eingereicht. Bitte nehmt es nicht persönlich, aber solche Fotos wirken immer muffig und fallen dadurch in der Bewertung meist sofort raus, egal, wie spektakulär der Schuss selbst auch sein mag. Im ersten Beispiel habe ich den Hintergrund in Photoshop mit Farbton/Sättigung hingedreht, den Hautton der Frau aber natürlich drin gelassen und dann noch etwas Kontrast auf den Hintergrund gelegt. Dadurch wirkt das Foto einfach sehr viel frischer als das Original.

Auch bei meinem zweiten Beispiel ist das nicht anders. Das Foto hat einen so kräftigen Kunstlicht-Stich und ist so dunkel, dass man zweimal hinsehen muss, um zu entdecken, dass es ja oben rechts im Bild einen Durchblick auf den blauen Himmel zu sehen gibt. Dieses Bild hat unterschiedliche Lichttemperatur-Bereiche, daher habe ich hier den Kunstlicht-Charakter per RAW-Filter (in Photoshop kann man den RAW-Konverter auch als Filter anwenden) herausgedreht. Zusätzlich habe ich das Foto noch kräftig per Gradationskurve aufgehellt.

 

So, das war’s für die Runde 1/2024. An dieser Stelle schon mal allen, die diesen Artikel lesen, eine erfolgreiche zweite Wettbewerbsrunde.

 

Bilder © Bei den Fotografinnen und Fotografen der gezeigten Aufnahmen

Text © Ralf Wilken

 

 

31 Kommentare

  1. Hallo Ralf,

    danke Dir für die Glückwünsche 😍.

    Wie immer sehr lehrreich, Deine Ausführungen bei "Lob & Kritik" zu lesen. Ich war schon seeeeehr gespannt als ich gestern in der d-pixx gelesen habe, dass Du noch etwas zu meinem Foto bei der Bildkritik sagen würdest. Gespiegelt gefällt mir das Foto auch, ich wäre allerdings hier gar nicht auf die Idee gekommen das zu tun. Sollte man vielleicht doch öfters einfach mal ausprobieren.
    Bei "den weiteren Fotos", die in Deiner Gruppe Heftabbildungen gelandet sind, ist noch mein anderes Foto die "Die weiße Bank" dabei. Nein, ich musste nicht aufwändig durchfegen, dort war es wirklich so clean, das ist das Louis Vuitton Museum in Paris, da ist alles blitzeblank. Nur die Bücher musste ich umdrehen, was durch das Spiegeln dann gar nicht mehr gestimmt hat.

    Liebe Grüße
    Karin

  2. Über Deinen Kommentar musste ich wirklich schmunzeln – KI – haha!
    Aber Du hast gut recherchiert – ich wusste gar nicht, dass dieser kleine Turm im Netz zu finden ist. Ich war dort mal im Urlaub und es gab morgens immer tolle Licht- und Nebelstimmungen.
    Danke für Dein Lob – hab mich natürlich darüber gefreut.

    Viele Grüße
    Gaby

  3. Lieber Ralf, vielen Dank für Deine Kritik und Vorschläge was mein Foto „Ohne Aussicht“ angeht. Du schreibst was von „TOP 6“, ganz ehrlich, das hätte ich nicht gedacht, weil es dann doch auch etwas Mut braucht so ein Foto nach vorne zu wählen. no-windows-house Fotos hat man ja das eine oder andere Mal in div. Wettbewerben schon gesehen, hier in meiner ganz eigenen Version, natürlich zu stark reduziert. 😊 Deine „Dachkanten-Version“ finde ich gut und kommt meiner Idee des Fotos näher. Übriges ein Bild das ich immer und immer wieder mal neu bearbeite, somit auch verschiedene Versionen habe, mal besser, mal schlechter. Viele Grüße und bis zur nächsten Runde, Christian.
  4. Hallo Ralf,

    ich verschlinge jedesmal geradezu deine Bildkritik und versuche natürlich auch, mein Auge für gute und gut gestaltete Fotosituationen zu schärfen und meine Fähigkeiten in Bildbearbeitung zu erweitern, auch wenn ich mich bisher noch nicht an eine Wettbewerbsteilnahme gewagt habe. So bin ich dieses Mal sehr fasziniert von deiner Vorgehensweise, das Foto der beiden blühenden Bäume vor der Hauswand zu optimieren. Einfach Klasse! Und ganz herzlichen Dank für die vielen Inspirationen durch deine Bildkritiken!
    Nun aber ein kleiner Wermutstropfen, und bitte nichts für ungut: Die Winterlandschaft mit der Spiegelung müsste meines Erachtens noch an einer Stelle ergänzt werden. Durch das Aufhellen des Vordergrunds ist nun leider das Spiegelbild des Himmels ebenfalls heller geworden, und zwar auch heller als der Himmel selbst ist. Ich habe mal irgendwo gehört, dass Spiegelungen immer etwas lichtärmer als das Original sind, und denke daher, hier sollte die Spiegelung doch noch etwas nachgedunkelt werden, oder?
    Liebe Grüße
    Wolfgang

    • Hi Thomas,
      da magts Du rein physikalisch sicherlich richtig liegen,… aber das ist in der Wettbewerbsfotografie relativ wurscht.
      Ich bezweifle auch, dass das Bild optisch gewinnen würde, wenn unten einige dunkle Placken dazukämen, die vom Tonwert her dann vermutlich mit den Eisflächen auf dem Wasser zusammenlaufen würden.
      Liebe Grüße, Ralf
  5. class="bbCodeBlock bbCodeBlock--expandable bbCodeBlock--quote js-expandWatch">

    Dein Lob und deine Kritik sind jedesmal eine Lehrstunde in Wettbewerbsfotografie.

    Absolut! Welche Fotos für Wettbewerbe geeignet sind ist für mich immer noch sehr schwer einzuschätzen. Deshalb an dieser Stelle mal die Frage: gibt es irgendwo eine gute Zusammenfassung, aus der ich die notwenigen Informationen beziehen kann?

  6. class="bbCodeBlock bbCodeBlock--expandable bbCodeBlock--quote js-expandWatch">

    Absolut! Welche Fotos für Wettbewerbe geeignet sind ist für mich immer noch sehr schwer einzuschätzen. Deshalb an dieser Stelle mal die Frage: gibt es irgendwo eine gute Zusammenfassung, aus der ich die notwenigen Informationen beziehen kann?

    Im aktuellen Heft stehen die TEilnahmebedingungen auf Seite 35. Ob ein Foto Chancen hat lernst du durch mitmachen.

  7. class="bbCodeBlock bbCodeBlock--expandable bbCodeBlock--quote js-expandWatch">

    Genau…und einfach trauen 😉 evtl. BOF anschauen (ist natürlich keine Garantie aber oftmals Anregung) und natürlich die Hefte mit den WB Beiträgen ansehen

    Genau! Das Motto sollte heißen: Dabeisein ist alles. Sehr hilfreich ist es, wie Gaby schreibt, die letzten Hefte durchzugehen und sich die Heftabbildungen anzuschauen.

  8. class="bbCodeBlock bbCodeBlock--expandable bbCodeBlock--quote js-expandWatch">

    Absolut! Welche Fotos für Wettbewerbe geeignet sind ist für mich immer noch sehr schwer einzuschätzen. Deshalb an dieser Stelle mal die Frage: gibt es irgendwo eine gute Zusammenfassung, aus der ich die notwenigen Informationen beziehen kann?

    Unter d-pixx News gibt es bei der Rubrik Wettbewerbe die ganzen Galerien der letzten Wettbewerbe, da kannst Du auch gut sehen in welche Richtung die Wettbewerbsfotografie geht.

  9. class="bbCodeBlock bbCodeBlock--expandable bbCodeBlock--quote js-expandWatch">

    Im aktuellen Heft stehen die TEilnahmebedingungen auf Seite 35. Ob ein Foto Chancen hat lernst du durch mitmachen.

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    Genau…und einfach trauen 😉 evtl. BOF anschauen (ist natürlich keine Garantie aber oftmals Anregung) und natürlich die Hefte mit den WB Beiträgen ansehen

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    Unter d-pixx News gibt es bei der Rubrik Wettbewerbe die ganzen Galerien der letzten Wettbewerbe, da kannst Du auch gut sehen in welche Richtung die Wettbewerbsfotografie geht.

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    Genau! Das Motto sollte heißen: Dabeisein ist alles. Sehr hilfreich ist es, wie Gaby schreibt, die letzten Hefte durchzugehen und sich die Heftabbildungen anzuschauen.

    Vielen Dank für die Antworten! Also Fotos anschauen und analysieren, learning by doing, und sich trauen teilzunehmen! :)

    • Hallo Gudrun,
      ganz genau so ist es !
      Immer schauen, was die Anderen machen (und WIE sie es machen) und welche Fotos erfolgreich sind. Optimal ist es, dann einen "eigenen Look" / eine "eigene Bildsprache" zu finden und damit erfolgreich zu sein.
      Ganz wichtig ist, ohne groß daruber nachzudenken, die Grundregeln einzuhalten, also keine schiefen Horizonte, überlegte Belichtung, saubere und harmonische Bildgeometrie, keinen Kunstlicht-Mief,… also üben, üben, üben.
      Liebe Grüße und viel Erfolg, Ralf
  10. class="bbCodeBlock bbCodeBlock--expandable bbCodeBlock--quote js-expandWatch">

    Vielen Dank für die Antworten! Also Fotos anschauen und analysieren, learning by doing, und sich trauen teilzunehmen! :)

    Ich bin ja auch relativer Neuling in Sachen Wettbewerbsfotografie, habe letztes Jahr erst damit begonnen. Was ich auch sehr hilfreich finde und was sich immer lohnt, mal die Vorher- Nachher-Fotos anzuschauen, also die die verändert wurden zu einem besseren Ergebnis. Gerade auch in den Galerien ganz weit zurück beginnend 2019 gibt es viele Beispiele von sehr konstruktiven Bilddiskussionen.