Dass Smartphones den Kompaktkameras Probleme bereiten, ist hinlänglich bekannt. Mit dem neuen Xperia PRO-I möchte Sony die Messlatte in der Smartphone-Fotografie nun weiter nach oben schieben und dreht gleich an mehreren Stellschrauben.

Als erstes Smartphone besitzt das Xperia PRO-I einen Sensor im 1-Zoll-Format mit einer Auflösung von 20,1 MPix. Der Pixel-Pitch liegt bei 2,4 µm. Aufnahmen können in 12 bit RAW erstellt werden und sollen einen großen Dynamikumfang besitzen. Das gleiche Modell ist auch in der Sony RX100 VII verbaut.

Auch beim Autofokus gibt es eine Besonderheit. Das Xperia PRO-I setzt auf einen Phasendetektions-Autofokus mit 315 Messfeldern, die 90 % des Bildbereichs abdecken. Zusätzlich gibt es die von Sony bekannte Augenerkennung für Menschen und Tiere und Echzeit-Tracking. Ein Anti-Distortion-Shutter soll dafür sorgen, dass Aufnahmen von sich schnell bewegenden Objekten noch schärfer sind.

Insgesamt besitzt Sonys neues Top-Imaging-Smartphone drei Objektive, die alle mit einer ZEISS T*-Antireflex-Beschichtung überzogen und mit einem 3D iToF-Sensor ausgestattet sind. Das Hauptobjektiv besitzt eine Brennweite von 24 mm und nutzt eine ZEISS-Tessar-Optik. Daneben stehen 16 und 50 mm zur Verfügung.

Videos können mit 120 fps in der 4K-Auflösung produziert werden. Neben Stereo-Mikrofonen ist das Xperia PRO-I mit einem eingebauten Mono-Mikrofon ausgerüstet, das neben der Hauptkamera angebracht ist. So soll die Sprache besser verständlich sein.

Passend zur Kompaktkamera-Ausrichtung gibt es eine dedizierte Auslöse-Taste. Das Smartphone misst 166 x 72 x 8,9 mm und wurde nach IP65/68 zertifiziert.

Das OLED-Display hat eine Diagonale von 6,5 Zoll und löst mit UHD auf. Als Prozessor wird ein Snapdragon 888 genutzt, dem 12 GB an RAM zur Seite stehen. 

Das Sony Xperia PRO-I kommt im Dezember in den Handel und ist sehr teuer. 1.799 Euro wird das Top-Smartphone kosten.