Während bei herkömmlichen Objektiven versucht wird, die Randabschattung (Vignettierung) zu minimieren oder ganz zu vermeiden, wird das neue Lomo-Objektiv gerade für diesen Abbildungsfehler gelobt, weil es damit an die Bildanmutung der Ur-Lomo anknüpft.

Das weitwinklige Minitar (32 mm Brennweite) wird mit Leica-M Bajonett geliefert und verfügt für präzises Fokussieren über eine Kupplung für den typischen Mischbildentfernungsmesser. Es ist aber auch möglich, eine der vier “Schnappschusseinstellungen” (4-Stufen Zonen-Fokus) zu nutzen.

Per Adapter kann das lichtstarke Minitar auch an spiegellose Systemkameras angesetzt werden. Bei herkömmlichen Adaptern ist Fokussieren dann nicht möglich (wenn ich die Pressemitteilung richtig verstehe). Allerdings wird auch ein spezieller Adapter mit Schneckengang angeboten, der es ermöglicht, die Einstellentfernung zu verringern.

Laut Pressemeldung wird das Minitar nur in kleinen Stückzahlen gefertigt und es wird eine Vorbestellung empfohlen. Die Auslieferung soll dann in der Reihenfolge der Bestellungen ab Juli erfolgen. Der Preis liegt bei 349,- €.