Mit der X-T30 III stellt Fujifilm ein neues Modell in der Preisklasse U-1000 vor.

Nach der X-E5 im Design einer klassischen Messsucherkamera kommt mit der X-T30 III nun wieder eine Kamera in die Fujifilm X Familie, die im Stil einer SLR der 1970er/80er Jahre gehalten ist.

Auch die Bedienung mit Hilfe von Einstellrädern ist an die frühen Kameras angelehnt.
Die X-T30 III kombiniert den rückwärtig belichteten 26,1-Megapixel-APS-C-Sensor „X Trans CMOS 4“ (6240 x 4160 Pixel) mit dem leistungsstarken aktuellen „X-Prozessor 5“. Damit soll die Neue eine doppelt so schnelle Bildverarbeitung wie beim Vorgängermodell X-T30 II möglich machen.
Für den Sensor können Empfindlichkeiten von ISO 160 – ISO 12.800 gewählt werden. Nutzt man den erweiterten Modus geht der Bereich von ISO 80 – ISO 51.200).
Der Sensor ist nicht beweglich gelagert. Es gibt also keinen IBIS, aber im Programm von Fujifilm sind etliche Objektive, die das Ausgleichen – auch das neue 13-33mm (rund 19-50 mm [@KB]).
Dazu kommt, dass mit dem Top-Prozessor nun auch Motiverkennung geboten wird. Der Algorithmus dahinter wurde mittels Deep-Learning-Technologie entwickelt und soll nicht nur Gesichter und Augen von Menschen, sondern auch Tiere, Vögel, Autos, Motorräder, Fahrräder, Flugzeuge, Züge, Insekten und Drohnen erkennen und zuverlässig im Fokus halten können. Damit die die X-T30 III auf dem Level der X-T50 und X-T5.
Aber auch ohne Motiverkennung soll der fortschrittliche Hybrid-Autofokus mit maximal 425 Fokuspunkten für eine präzise Scharfstellung sorgen.

Auch die X-T30 III bietet die Fujifilm-Typischen Filmsimulationen. 20 stehen zur Wahl, darunter Reala Ace und Nostalgic Negativ. Bei der X-T30 III kann man die passende Simulation an einem speziellen Rad auf der Oberseite einstellen (bei der X-T20 II loieht hier das Wählrad für die Bildfolgefunktionen) das zudem drei Positionen (FS1 – FS3) für eigenen Kompositionen bietet. Auch damit schließt sie zur X-T50 und X-M5 auf.
Die kürzesten Verschlusszeiten liegen bei 1/4000 Sek. mit dem mechanischen bzw. 1/32.000 Sek. mit dem elektronischen Verschluss.
Die Serienbildmodus soll 8 B/Sek. mit dem mechanischen Verschluss und 20 B/Sek. mit dem elektronischen Verschluss möglich machen.
Zu den weiteren Ausstattungsmerkmalen zählen u.a. …
… ein EVF mit einer Auflösung von 2,36 Mio. RGB-Dots und einer Vergrößerung von 0,62x [@KB].

… ein schwenkbarer 3″-Rückwandmonitor, der mit 1,62 Mio. RGB-Dots bestückt ist.
… ein integrierter Pop-up-Blitz mit Leitzahl 5 (ISO 100), der über der optischen Achse angeordnet ist und für Porträtaufnahmen oder zum Aufhellen von Schatten genug Licht bringt.
… ein Wahlhebel, mit dem schnell zur Vollautomatik wechseln kann, um sich aufs Motiv konzentrieren zu können.

… 6 Einstellknöpfe, die konfiguriert werden können.
… ein 2,5-mm-Doppelanschluss für Mikrofon und Fernauslöser (was für den Anschluss der meisten Mikrofone mit 3,5-mm-Klinke einen Adapter nötig macht).
… eine USB-Buchse (3.2), über die auch der Akku geladen wird.
Mit dem aktuellen Prozessor wird die Energieeffizienz gesteigert und es sollen bis zu 424 Aufnahmen pro Akkuladung möglich sein. Als Akku kommt der NP-W1265 mit 8,7 Wh zum Einsatz, der auch in anderen „kleinen“ X-Modellen verwendet wird.
Für Videoaufnahmen stehen die interne Aufzeichnung in 6,2K/30p mit 4:2:2 10-Bit sowie Highspeed-Aufnahmen in 4K/60p und 1080/240p zur Verfügung. Die digitale Bildstabilisierung soll leichte Verwacklungen ebenso wie stärkere Kamerabewegungen ausgleichen, wie sie beispielsweise bei Freihandaufnahmen im Gehen auftreten.
Mit Abmessungen von rund 119 x 83 x 47 mm und einem Gewicht von ca. 378 g ist die Fujifilm X-T30 III eine sehr kompakte Kamera und bietet sich als Begleiterin für lange Stadtbummel, Wanderungen oder Reisen an. Für sichere Handhabung soll der integrierte Griff sorgen, der allerdings nicht sehr ausgeprägt ist.
Die X-T30 III steht in drei Farbvarianten zur Wahl: Schwarz, Anthrazit + Schwarz, Silber + Schwarz.
Verfügbarkeit
Ab November 2025
Preis (UVP)
949,- €
Beitragsbild: Cai Yichen






