Eines der interessantesten neuen Kamerakonzepte stammt aktuell aus Frankreich, genauer gesagt von Pixii. Das Start-up hat in dieser Woche seine Pixii Camera vorgestellt, bei der es sich wieder einmal um eine Kamera für die “Generation Smartphone” handeln soll.

Entsprechend dürfte es niemanden überraschen, dass die Pixii Camera eng mit dem Smartphone zusammenarbeitet. So dicht, dass der Hersteller nicht nur auf Speicherkarten, sondern auch gleich auf einen Monitor verzichtet. Klassisch dem Messsucher-Prinzip folgend gibt es einfach einen optischen Sucher auf der Rückseite. Der Abbildungsmaßstab wird mit 0,67x angegeben. 

Wer sich Bilder ansehen möchte, der muss zum Smartphone greifen. Diese Idee passt zwar zum minimalistischen Ansatz der Kamera, ob er in der Praxis aber wirklich überzeugen kann, werden die ersten Tests zeigen müssen. Auch die Optik der Kamera wurde auf das Wesentliche reduziert, was optisch gefällt.

Unter der Haube steckt ein CMOS-Sensor, sowohl Auflösung als auch Format wurden bislang noch nicht bekanntgegeben. Allerdings steht fest, dass die Kamera intern mit einer Sampling Rate von 12 Bit arbeitet und die Pixel des Sensors mit 5,5 µm recht groß ausfallen. Der ISO-Bereich wird mit ISO 100 bis ISO 6400 angegeben.

Pixii Camera 2

Da Pixii auf den M-Mount setzt, gibt es zahlreiche Objektive für die neue Kamera. Das Gehäuse wiegt 460 g und wird aus Aluminium gefertigt und in Silber, Grau oder Schwarz angeboten. Im Inneren arbeitet ein ARM-Prozessor. Mit dem Smartphone kann die Kamera via B/G/N-WLAN oder Bluetooth 4.2 verbunden werden. Ein späteres Update auf Bluetooth 5.0 soll aber möglich sein.

Wann die Kamera genau kommen wird und was sie kosten soll, das steht bislang noch nicht fest.

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