Aktuell gibt es viel Aufregung um Gerüchte aus Korea. Nachdem Samsung aus dem Markt der Digitalkameras ausgestiegen ist, machen im Heimatland der Firma Foren-Meldungen die Runde, dass Samsung wohl doch wieder im größeren Rahmen im Foto-Geschäft mitspielen könnte. Doch nicht als Anbieter von Kameras, sondern als Zulieferer von Sensoren.

Ein Stück weit nachvollziehbar ist diese Geschichte, denn Samsung hat durchaus Expertise in der Fertigung von Sensoren, stammen die Module in den Galaxy-Smartphones doch aus eigener Fertigung. Und dass die alles andere als schlecht sind, sollte sich längst rumgesprochen haben.

Aktuell stehen sowohl Vollformat als auch APS-C-Sensoren im Raum. Für erstere wird Panasonic als großer Abnehmer diskutiert, denn allzu lang sollte es laut der aktuellen Rumor-Lage nicht mehr dauern, bis es Lumix-Vollformat-Modelle geben wird. APS-C-Sensoren wiederum sollen von Fujifilm und Pentax/Ricoh eingesetzt werden. Dabei soll es sich um überarbeitete Versionen des NX1-Sensors handeln. Während Fujifilm offenbar nur Sensoren abnimmt, greift man bei Pentax/Ricoh auch zu einem Samsung-ISP. Gleichzeitig soll aber auch gemeinsam mit Fujifilm ein neuer Sensor entwickelt worden sein. 

Da bislang Samsung, nicht aber Sony den H.265-Codec unterstützt hat, der nun auch bei der Fujifilm X-T3 zum Einsatz kommt, gehen viele davon aus, dass bereits in der X-T3 ein von Samsung gefertigtes Modell stecken könnte.

Ob an alle dem etwas dran ist? Das ist aktuell schwer einzuschätzen, da die meisten Infos wohl auch nur von einem einzigen Foren-User aus Korea stammen. Da es aber bereits in der Vergangenheit entsprechende Gerüchte gab und Samsung sicherlich auch etwas vom Umsatz-Kuchen des Sensor-Markts abhaben möchte, ist es nicht gänzlich von der Hand zu weisen.

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