Ende September boten wir zusammen mit Panasonic unseren Lesern die Möglichkeit, eine Panasonic Lumix DMC-G70 zu testen und sich dabei mit der 4K-Fotofunktion vertraut zu machen, die wir hier in einem kurzen Video-Tutorial vorstellen. Der Zufallsgenerator suchte unter allen Bewerberinnen und Bewerbern drei aus, die die 4K-Fotofunktion nutzen sollten, um aus einer Bildserie ein Bild zu extrahieren, das sie ohne 4K so nicht hätten aufnehmen können. Als Preis für die beste Serie wurde ein Panasonic G70-Set ausgelobt.

Aus den vorgelegten Serien von Ulrich Pasch und Gerd Schmitz entschied sich die Jury bei Panasonic für die Bilder eines tanzenden Farbtropfens von Ulrich Pasch, der sich nun über das Panasonic G70-Set freuen darf. Wir gratulieren.

Hier nun die beiden Einzelbilder, die Serien, aus denen sie stammen und einige Gedanken unserer Leser-Tester.

 

Ulrich Pasch

Das Bild

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Die Serie

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Einige Gedanken

Die Panasonic Lumix G70 ist leicht, kompakt, liegt gut in der Hand und hat für mich genau die richtige Größe – d.h. sie ist auch nicht zu klein, so dass man sie noch gut halten und bedienen kann.

Im Testzeitraum war die G70 dann auch meine ständige Begleiterin. Egal ob bei Wanderungen durch die herbstlichen Weinberge, in der nächtlichen Stadt, bei Fotoshootings oder bei meinen Fotoexperimenten – es sind viele schöne Bilder entstanden. Das dreh- und schwenkbare super scharfe Display und die 4K Foto Funktionen sind Dinge, die ich nicht mehr missen möchte.

Die 4K Foto Funktionen sind meiner Meinung nach auch eine herausragende Eigenschaft der neuesten Panasonic Kameras. Damit ist es tatsächlich möglich, den richtigen Moment nicht mehr zu verpassen und in Bildern festzuhalten. Man muss einfach nur rechtzeitig die Aufnahme starten und kann hinterher in aller Ruhe die besten Bilder aussuchen (eine schnelle Speicherkarte vorausgesetzt, da sonst die Aufnahme gleich wieder abbricht)!

Bei meinen Experimenten war der richtige Moment der, als das angedickte und mit unterschiedlichen Farben eingefärbte Wasser auf einem Lautsprecher anfing zu tanzen – aber sich die Farben noch nicht vermischt hatten. Nur wenige Augenblicke später war dann alles schon wieder vorbei.

Die neue Post-Fokus Funktion bietet (unbewegte Bildinhalte und eine gute Beleuchtung vorausgesetzt) weitere tolle Möglichkeiten.

Kurz gesagt: die Lumix G70 hat mich voll überzeugt!

Ideen für weitere Verbesserungen und Erweiterungen gibt es aber noch an der einen oder anderen Stelle. Zum Beispiel würde mir folgendes gefallen:

– Ausbau der Post-Fokus Funktion zum automatischen Fokus-Stacking.
– Mehr Einstellmöglichkeiten für Mehrfachbelichtungen, wie zum Beispiel eine Auswahl der Überlagerungsart.
– Eine Steuerung über den PC analog zur sehr guten Steuerung über Tablet und Smartphone mit Hilfe der Image App wäre wünschenswert (in der neuesten Version wird sogar die Post Focus Funktion bereits unterstützt).
– Die automatische Auslösung bei Änderungen der Belichtung oder von Bewegungen in einem definierbaren Bereich oder bei Geräuschen (ggf. noch mit einstellbarer Verzögerung).

 

Gerd Schmitz

Das Bild

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Die Serie

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Einige Gedanken

Als ich die Panasonic Lumix G70 zu Testzwecken erhielt, waren Vorfreude und Erwartung groß. Auspacken, Objektiv ansetzen, Batterie laden, um möglichst bald einen ersten Blick durch den Sucher bzw. auf das Display werfen zu können, hatte gefühlt länger gedauert als real gemessen.

Vier Wochen und mehr als 500 Bilder, 4K-Serien und einem Video später ist die Kamera schon fast zum gewohnten Bild auf meinem Schreibtisch und vor allem auf meinen Fototouren geworden. Die Bedienung der Kamera und die Grundfunktionen waren mir von meiner Lumix GF2 bekannt. Die neuen Funktionen und elektronischen Helferlein der Lumix G70 zeigen aber deutlich, was vier Jahre Entwicklung gebracht haben – von der elektronischen Wasserwaage über bessere Bildstabilisation bis hin zum verbesserten Rauschverhalten.

Zum Aha-Erlebnis wurde mein erster Einsatz der Kamera, als ich in meinem Lieblingsfotogebiet auf den Auslöser drückte und erst danach sah, dass die 4K-Funktion schon eingestellt war. Die gespeicherten 4K-Bilder ließen mich das Auffliegen eines Raben im Detail nachvollziehen und ich konnte aus einer Serie das meiner Ansicht nach Beste nachbearbeiten.

Die Qualität der 4K-Bilder aus dieser und folgender Serien konnte ich leider nicht „direkt“ genießen, da mir „nur“ ein Ausgabegerät für Full HD zur Verfügung steht, aber keines mit 4K-Auflösung. Ich hätte mir die Bilder natürlich bei einem Elektronikhändler auf einem 4K-Monitor anschauen können, aber danach hätte ich wohl in ernsthafte Verhandlungen mit meiner Budgetverantwortlichen eintreten müssen … 🙂

Es hat viel Spaß gemacht, die Kamera vier Wochen mein Eigen nennen zu dürfen und Einblick in die neuesten Entwicklungen der Kameratechnik nehmen zu können – die aber jetzt und auch künftig dazu dient, die schönen Bilder, die vor allem im Kopf entstehen, in bestmöglicher Qualität aufzuzeichnen und zu erhalten.

 

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