Uns liegt zwar noch keine offizielle Pressemitteilung vor, aber da die Spatzen von Canon Rumors es schon von den Dächern pfeifen, möchten wir Ihnen die Neuheit nicht vorenthalten: das Lensbaby Velvet 1,6/56 mm wird in Saint Louis beim Shutter Fest vorgestellt.

Das Objektiv soll an DSLRs und spiegellosen Systemkameras eingesetzt werden können und sich sowohl als Porträtobjektiv wie auch für Nahaufnahmen eignen, da ein größter Abbildungsmaßstab von 1:2 erzielt werden kann.

Das Besondere am neuen Lensbaby soll sein, dass es bei den großen Blenden einen ganz besonderen Look erzeugt. Samtig soll er sein, glühend, sogar das schöne Wort ätherisch wird herangezogen, um die Anmutung des Bildes zu beschreiben.

Beim Abblenden kommt dann Schärfe ins Spiel. Auch sie nicht profan, sondern mit samtigen Tönen, die den Digitalbildern eine filmähnliche, ursprüngliche Qualität verleihen sollen. Damit soll das neue Lensbaby an die die Abbildungseigenschaften von Porträtobjektiven aus der Mitte des 20. Jahrhunderts anschließen.

Einige Beispielbilder sind hier zu sehen.

Darüber hinaus will man auch die mechanischen Qualitäten der alten Porträtobjektive wieder aufleben lassen, indem z. B. ein schön gedämpft laufender Fokussierring zum Einsatz kommt.

Der Tubus besteht aus Metall und wird in Silber und Schwarz ausgeführt.

Weitere Eckdaten: Kleinste Blende ist 16. Es werden 62-mm-Filter gebraucht. Die Naheinstellgrenze liegt bei rund 13 cm (ab Frontlinse). Die Länge liegt je nach Einstellentfernung zwischen 86 und 112 mm, der Durchmesser bei 72 mm. Das Gewicht beträgt rund 400 g. Das Objektiv soll zunächst für Canon, Nikon, Sony A und Pentax und später auch  mFT, Sony E, Samsung NX und Fuji X angeboten werden