Die Vollformatkamera Nikon D810 ist seit Sommer 2014 eines der Top-Modelle im Nikon DSLR-Angebot (das andere ist die 4Ds). Zur CP+, die am 12. 2. in Yokohama eröffnet wird, präsentiert Nikon nun mit der D810A ein Sondermodell des Pixelboliden.

Die D810A ist speziell für die Astrofotografie optimiert. Vor dem bekannten 36,3-MPix-Sensor ist ein überarbeiteter Infrarot-Sperrfilter untergebracht. Damit wird die Empfindlichkeit für die H-alpha-Spektrallinie um das vierfache erhöht und das rötliche Licht kann besser zum Sensor gelangen. Die tatsächlichen Farben der mit einer Wellenlänge von rund 656 nm von kosmischen Nebelflecken emittierten Strahlung können nun direkt aufgezeichnet werden.

Um den Einsatz in der Astrofotografie einfacher zu machen, bietet die D810A neben der T- und B-Einstellung für Langzeitbelichtungen einen besonderen Modus für Belichtungen bis 900 Sek. Länge. Der elektronische erste Verschlussvorhang hilft, Vibrationen zu Beginn der Belichtung zu minimieren.

Die visuelle Überprüfung der Scharfstellung ist wie beim Grundmodell D810 im Live-View-Modus mit 23-facher Vergrößerung möglich, und der neue, rot leuchtende virtuelle Horizont erleichtert die präzise Ausrichtung der Kamera.

Darüber hinaus bietet die Nikon D810A einen Empfindlichkeitsbereich bis ISO 12.800, der bis 51.200 erweitert werden kann.

Bei der D810 wurde viel Wert aufs Energiesparen gelegt, sodass mit den Akkus im Multifunktionshandgriff MB-D12 bis zu 10.660 Fotos ohne Nachladen aufgenommen werden können.