Die heute vorgestellte Pentax K-S1 wendet sich in erster Linie an Spiegelrflex-Einsteiger, die laut Pentax ein innovatives Design- und Bedienkonzept mit der anspruchsvollen Technik einer High-End-Kamera verbunden haben wollen.

Die K-S1 ist mit 120 x 92,5 x 69,5 mm kompakt und mit 558 g (mit Akku und Speicherkarte, ohne Objektiv) auch leicht, da sehr viel Kunststoff zum Einsatz kommt. Das Gehäuse gibt es in 12 verschiedenen Farben, was besonders bei den jüngeren Fotografen gut ankommen könnte. Ein anderes Design-Element ist eine LED-Zeile im Handgriff. Sie ist Verzierung, gibt aber außerdem Informationen zum Status der Kamera. Auch der Handhabung geht die K-S1neue Wege. Der Betriebsartenwähler ist als großer Ring auf der Rückwand platziert und die Einstellungen können schnell vorgenommen werden, ohne die Kamera vom Auge zu nehmen.

Das Design ist aber nur die eine Seite, mit der die K-S1 punkten möchte. Dazu kommt die Kameratechnik, die sich wieder einmal sehen lassen kann. Im Mittelpunkt steht ein neu entwickelter APS-Sensor mit 20 MPix, der mit dem Pentax PRIME MII-Prozessor zusammenarbeitet. Auf einen Tiefpassfilter wird verzichtet, seine Funktion wird durch Simulation ersetzt. Sie greift  auf die bewegliche Lagerung des Sensors zurück, die ansonsten für die Bildstabilisierung genutzt wird.

Immer wieder bietet Pentax schon in Einsteigermodellen Ausstattungsmerkmale, die es woanders erst in höheren Kameraklassen gibt. So hat der DSLR-Sucher der K-S1 eine Bildfeldabdeckung von 100% und die Einstellscheibe kann gewechselt werden. Alternativ kann der 3“-Monitorauf der Rückwand als Sucher genutzt werden. Er ist fest eingebaut und seine Auflösung liegt 921.000 Dots. Hier können auch Einstellungen vorgenommen und angezeigt werden und auch die Auswirkung der integrierten Filter lassen sich hier kontrollieren.

Weitere Details: 11 AF-Sensoren (davon 9 Kreuzsensoren), AF-Auto-Tracking möglich, Verschlusszeiten bis 1/6000 Sek., Serien bis 5,4 B/Sek., zusätzlich zur PASM-Belichtungssteuerung auch die Pentax-Varianten TAv und Sv, 19 Motivprogramme, 10 Aufnahmeeffekte, 9 Filter, RAW-Entwicklung in der Kamera möglich, Full-HD-Video,

Statt eines eingebauten WLAN-Moduls bietet die Pentax K-S1 Kompatibilität mit der Pentax WLAN FLU CARD.

Die Pentax K-S1 soll ab September für 699.- Euro (UVP) inkl. Setzoom 18-55 mm erhältlich sein.

1 Kommentar