Die neue Leica M-P basiert auf der bekannten Leica M, von der sie sich nur in einigen Details unterscheidet, die sie speziell für den Profieinsatz fit machen sollen. Auf die Zielgruppe weist auch das „P“ im Namen hin (zum ersten Mal gab es ein P-Modell der M4 im Jahr 1980).

Damit die Kamera praktisch immer aufnahmebereit ist. wurde ihr ein 2 GByte großer Arbeitsspeicher spendiert. Das Deckglas des Monitors besteht aus Saphirkristall, das laut Leica nur mit Spezial-Diamantwerkzeugen bearbeitet werden kann. Allerdings wurde darauf verzichtet, den Monitor etwas größer zu machen (er misst immer noch 3“ und bietet eine Auflösung von 920.000 Dots ). Der Sucher ist Leica-typisch als Messsucher ausgelegt und zeigt paarweise Bildrahmen für 28 und 90 mm, 35 und 135 mm sowie 50 und 75 mm. So kann ohne Objektivwechsel geprüft werden, welche Brennweite optimal zum Motiv passt.

Einige Daten: Vollformatsensor mit24 MPix, ISO 100 – 6400, dualer Schlitzverschluss für Zeiten von 1/4000 bis 60 Sek., Belichtungsmessung mit mittenbetonter, Selektiv- oder Mehrfeld-Charakteristik, Belichtungssteuerung im Zeitautomatik- oder Manuell-Modus, Scharfstellung (natürlich) manuell, Serien sind mit 3 B/Sek. möglich, bis der 2 GByte-Speicher voll ist, gespeichert wird im JPEG- und/oder DNG-Format, gefilmt werden kann mit Full-HD-Auflösung.

Damit der Profi mit seiner Leica nicht auffällt, wird bei der M-P auf den charakteristischen roten Punkt verzichtet.

Nicht verzichtet wird auf einen opulenten Preis. Die M-P kostet sowohl in der schwarzen wie auch in der silbern verchromten Version 6700,- Euro.