Mit einer neuen Standard-Festbrennweite für das GFX-System in Form des FUJINON GF55mmF1.7 R WR begnügt sich Fujifilm nicht und erweitert das System auch um zwei neue Tilt-Shift-Objektive, das FUJINON GF30mmF5.6 T/S und das FUJINON GF110mmF5.6 T/S Macro.

Beide Objektive ermöglichen Korrekturen von Perspektive und Fokus. Mit der Tilt-Funktion lässt sich die optische Achse neigen, mit der Shift-Funktion parallel verschieben um beispielsweise stürzende Linien zu vermeiden.

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Beim FUJINON GF30mmF5.6 T/S ist ein Weitwinkel-Objektiv mit einer Brennweite von 30 mm, was 24 mm [@KB] entspricht. Entsprechend sieht Fujifilm das Objektiv als Allrounder. Die optische Konstruktion umfasst 16 Elemente in elf Gruppen. Darunter befinden sich zwei ED-Linsen und eine Super-ED-Linse. So soll die Korrektur von Bildfehler und ein hohen Auflösungsvermögen kombiniert werden.

Der Tilt-Shift-Mechanismus erlaubt ein Verlagern der Schärfeebene (Tilt) um ±8,5° sowie ein Verschieben der Objektivebene (Shift) um ±15 mm. Dabei bringt das Objektiv 1.340 g auf die Waage und misst 138,5 mm in der Länge.

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Der zweite Neuzugang ist das FUJINON GF110mmF5.6 T/S Macro, dessen Brennweite 87 mm [@KB] entspricht. Der maximale Abbildungsmaßstand beträgt 1:2. Hier setzt Fujifilm auf eine optische Konstruktion aus elf Elementen in neun Gruppen. Darunter befinden sich eine asphärische und zwei ED-Linsen. Sollen einerseits Koma und Bildfeldwölbung, andererseits chromatische Aberrationen vermieden werden.

Der Tilt-Shift-Mechanismus erlaubt ein Verlagern der Schärfeebene (Tilt) um ±10° sowie ein Verschieben der Objektivebene (Shift) um ±15 mm. Das GF110mmF5.6 T/S Macro kommt auf ein Gewicht von 1.255 g und eine Länge von 149 mm.

Das FUJINON GF30mmF5.6 T/S kommt im Oktober 2023 auf den Markt und wird dann 4.499 Euro kosten, während das FUJINON GF110mmF5.6 T/S Macro einen Monat später folgt und dann mit 3.999 Euro zu Buche schlägt.