Zwei Gerüchte im Canon Umfeld machen im Moment die Runde im Internet. Eines besagt, dass man angeblich bei Canon darüber nachdenkt, die Zweigleisigkeit bei den Bajonetten der spiegellosen Systemkameras aufzugeben.

Aktuell gibt es für die spiegellosen EOS-Modelle mit APS-C-Sensor das EF-M-Bajonett und für die Vollformatmodelle das deutliche größere RF-Bajonett.

Dass man APS-C und Vollformat mit einem Bajonett bedienen kann, zeigt Sony schon seit langem und auch Nikon beschreitet diesen Weg.

Das System der EOS M-Kameras ist nicht abgeschrieben – immerhin wurde vor einem dreiviertel Jahr die EOS M50 Mark II vorgestellt – aber echte Begeisterung für ein System lässt sich auch nicht erkennen. Die letzte Objektiv-Neuvorstellung für das EOS M-System war nach 2-jähriger Pause das EF-M 32 mm 1:1,4 STM im September 2018. Seitdem: nichts.

Natürlich kann man argumentieren, dass die Zooms einen Brennweitenbereich von 11 mm bis 200 mm abdecken (rund 18 mm bis 320 mm [@KB]), dass es ein interessantes Makro und zwei lichtstarke Festbrennweiten gibt und damit mehr, als Viele brauchen.

Einerseits ist ein Ausbau des EOS-M-Angebots also nicht dringend nötig.

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Andererseits sind die EOS-M Modelle kein Ersatz für eine EOS 7D Mark II oder EOS 90D, an denen man EF-Objektive nutzen kann, wenn einem das schmale Angebot an EF-S-Objektiven nicht reicht. Und an dieser Stelle nimmt dann das Gerücht über neue spiegellose Canon EOS APS-C-Modelle mit RF-Bajonett doch Fahrt auf!

Lassen wir uns überraschen.