Panasonic startet sein neues Vollformat-System, das wir bereits in einem Hands-on testen konnten, mit drei Objektiven und deckt damit einen gut gewählten Brennweitenbereich ab, der beispielsweise bei Canon und Nikon mit ihren nativen Objektiven noch fehlt. Noch dazu gibt es eine lichtstarke Festbrennweite, sodass auch Porträt-Fans auf ihre Kosten kommen.

Konkret gibt es: Lumix S PRO 50mm F1.4, Lumix S 24-105mm F4 MACRO O.I.S. und Lumix S PRO 70-200mm F4 O.I.S..

Lumix S PRO 50mm F1.4

Wie bereits erwähnt, ist das neue Lumix S PRO 50mm F1.4 der Experte für alle Porträt-Aufnahme wofür nicht nur die Lichtstärke von F1.4 spricht, sondern auch die 11 Blendenlamellen, die ein ansprechendes Bokeh ermöglichen sollen.

Die optische Konstruktion basiert auf 13 Linsenelementen in 11 Gruppen. So soll eine maximale Auflösung und Durchzeichnung bis in die Randbereiche geboten werden. Darüber hinaus setzt Panasonic auf zwei asphärische und drei ED-Linsen, sodass es keine chromatischen Aberrationen geben soll. Das doppelte Fokussystem kombiniert einen Linear- mit einem Schrittmotor. Gleichzeitig wird das Objektiv mit 480 Hz angesteuert, was eine besonders schnelle und präzise Arbeit ermöglichen soll. Der Focus-Clutch-Mechanismus erlaubt die Einstellung des Fokusrings zwischen zwei Positionen. 

Lumix S 24-105mm F4 MACRO O.I.S.

Als Standard-Zoom wird sich das Lumix S 24-105 mm etablieren, das nicht nur einen ausgewogenen Zoombereich von Weitwinkel bis in den mittleren Telebereich bietet, sondern aufgrund des Fokusabstands von 30 cm auch Makroeigenschaften 1:2 besitzt. Die optische Konstruktion basiert auf 16 Linsen in 13 Gruppen, unter anderem werden zwei asphärische und zwei ED-Linsen genutzt. 

Damit Aufnahmen nicht verwackeln, besitzt es den 5-Achsen-Dual I.S., der mit dem Stabilisator im Gehäuse der Kameras zusammenarbeitet. Insgesamt soll so eine um sechs Verschlusszeiten längere Belichtung aus der freien Hand ermöglicht werden.

Der Autofokus wird über einen Linearmotor betrieben, der mit 480 Hz angesteuert wird.  

Lumix S PRO 70-200mm F4 O.I.S.

Das dritte Objektiv zum Start des neuen Systems ist das Lumix S PRO 70-200mm F4 O.I.S. – eine Brennweite, die aktuell sowohl bei Nikon, als auch bei Canon fehlt. Panasonic setzt bei seinem Telezoom auf eine optische Konstruktion, die auf 23 Linsenelementen in 17 Gruppen basiert. Darunter befinden sich eine asphärische und drei ED-Linsen.

Keine große Überraschung ist es, dass natürlich auch das Teleobjektiv mit der Dual-I.S.-Bildstabilisierung ausgestattet wurde. Auch hier spricht Panasonic von bis zu sechs zusätzlichen Blendenstufen. Ebenso wird erneut der AF über einen Linearmotor realisiert, der mit 480 Hz angesteuert wird. Analog zum 50-mm-Modell wird hier der Focus-Clutch-Mechanismus geboten.

Passend zur Ausrichtung des neuen Systems sind alle Objektive gegen Spritzwasser und Staub gedichtet. Darüber hinaus können sie ohne Probleme bis zu einer Temperatur von -10 °C eingesetzt werden.

Das Lumix S PRO 50mm F1.4 wird 2.499 Euro kosten, das Lumix S 24-105mm F4 MACRO O.I.S. 1.399 Euro und Lumix S PRO 70-200mm F4 O.I.S. 1.899 Euro. Alle drei Objektive werden ab März 2019 verfügbar sein.