Nicht nur die Art-Serie wurde von Sigma auf der photokina 2016 mit neuen Objektiven versorgt, auch die Sport-Serie hat einen Neuzugang erfahren. Das Sigma 500 mm F4 DG OS HSM richtet sich an professionelle Sportfotografen und stellt das High-End-Modell der Serie dar.
Die Japaner setzen bei der neuen High-End-Festbrennweite, die ein Gewicht von 3,3 kg auf die Waage bringt auf eine optische Konstruktion aus 16 Elementen in 11 Gruppen. Genutzt werden dabei ELD, SLD und FLD Niedrigdispersions-Glaselemente., die dafür sorgen sollen, dass Aberrationen und Verzeichnungen auf ein Minimum beschränkt werden. 9 Blendenlamellen sollen ich bei diesem Objektiv dafür sorgen, dass es ein schön weiches Bokeh gibt.
Gerade bei einem Objektiv dieser Klasse, kommt dem Bildstabilisator natürlich eine entscheidende Rolle zu. Der von Sigma eingesetzte OS kann in zwei Stufen arbeiten. Während der erste Modus für generelle Aufnahmen gedacht ist, wurde der zweite speziell für die Anwendung im Motorsport-Bereich entwickelt. Dann arbeitet der Beschleunigungssensor des Objektivs mit den neu entwickelten Algorithmen des OS zusammen, was für ein Maximum an Bildqualität sorgen soll. Beim Autofokus setzt Sigma auf die HSM-Technik, die schnell und leise ihre Dienste verrichten soll.
Wenig verwunderlich ist es, dass Sigma auch bei diesem Objektiv Wert auf ein robustes Äußeres gelegt hat. Dass das Gehäuse entsprechend spritzwasser- und staubgeschützt ausgeführt wurde, versteht sich von selbst. Darüber hinaus wurde die Front-Linse speziell behandelt, sodass Wasser schneller abperlt.
Wann das neue Objektiv kommt und was es kosten soll, das steht noch nicht fest. Günstig wird das Sigma 500 mm F4 DG OS HSM Sport aber in keinem Fall. Um das Gewicht möglichst gering zu halten, kommt übrigens eine Gegenlichtblende aus Carbon zum Einsatz.
