Durch das Internet geisterte die nächste Iteration Photoshop Lightroom schon länger, nun wurde die neueste Version von Adobes Raw-Entwicklungstool offiziell vorgestellt – und hört auf den Namen Lightroom CC. Entsprechend wurde Lightroom in die Creative Cloud Lösung integriert. Wer nun aber Angst hat, zwangsläufig auf Adobes Creative Cloud angewiesen zu sein, der kann beruhigt werden.

Adobe bietet die neueste Version von Photoshop Lightroom auch als Box-Version im Einzelhandel an, die dann auf den Namen Photoshop Lightroom  6 hört – eine intuitive Bezeichnung sieht eindeutig anders aus, zumal Lightroom 5 schließlich auch schon Teil der Cloud war.

 

Nun aber zu den Neuerungen:

Adobe möchte massiv an der Leistung geschraubt haben, was unter anderem daran liegt, dass nun die Grafikkarte stärker in die Berechnungen einbezogen wird. Die neue Leistungsfähigkeit kann beispielsweise beim neuen HDR-Modus ausgenutzt werden. Bereits zwei Bilder sollen reichen, um die beliebte Hochkontrast-Optik zu generieren.

Ebenso gibt es eine neue Panorama-Funktion, mit der es problemlos möglich ist, mehrere JPG- oder RAW-Aufnahmen zusammenzufügen.

Äußerst interessant ist aber auch, dass Adobe endlich eine Gesichtserkennung-Funktion integriert hat. Diese Funktion wurde bislang kläglich vermisst, was viele Mac-Nutzer dazu veranlasst hat, doch am unlängst eingestellten Aperture festzuhalten. Da die neue Fotos-App von Apple aber noch keine Profi-Ansprüche erfüllen kann, fällt der Umstieg nun noch leichter.

Wenig überraschend ist es auch, dass Adobe nun noch stärker auf die Verknüpfung seiner Programme setzt. Entsprechend können Aufnahmen nun direkt in den Apps “Slate” oder “Voice” von Adobe weiterverarbeitet werden. Android-Nutzer können sich zudem darüber freuen, dass es künftig auch eine Variante von Android-Tablets gibt.

Adobe Photoshop Lightroom CC bzw. Photoshop Lightroom 6 ist ab sofort verfügbar.

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