Wer auf eine externe SSD-Lösung setzt, findet diese meist in der Form einer klassischen, kompakte SSD für den mobilen Einsatz. Aktuell sind solche Lösungen aber noch einen Speicherplatz von 4 TB limitiert, was durchaus für größere Projekte ausreichend ist, allerdings eng werden könnte, wenn zusätzlich Back-ups ins Spiel kommen. Mit dem Desk Drive versucht SanDisk nun einen Mittelweg zu finden. Schneller als klassische HDDs, aber dennoch mit der (wenn auch teuren) Option auf mehr Speicherplatz.

Das SanDisk Desk Drive fällt mit 99,2 mm x 99,2 mm x 40,2 mm recht kompakt aus, ist aber klar für den dauerhaften Schreibtisch-Einsatz vorgesehen. Das erkennt man allein daran, dass eine externe Stromversorgung über ein Netzteil für den Betrieb nötig ist. Angeschlossen wird die SSD-Lösung via Typ C mit dem Standard USB 3.2 Gen 2×1. Und darin liegt auch die Krux der Lösung, denn so wird die Übertragungsgeschwindigkeit auf maximal 1.000 MB/s limitiert. Das ist natürlich noch immer deutlich mehr als bei einer externen SSD- oder NAS-Lösung möglich wäre, aber mit dem Gen 2×2-Standard könnten die SSDs noch schneller arbeiten.

Zum Start wird das SanDisk Desk Drive mit 4 oder 8 TB angeboten. Größere Varianten werden für das kommende Jahr in Aussicht gestellt. Die SSD ist mit exFAT formatiert, sodass sowohl Windows- als auch Mac-Anwender direkt loslegen können. 

Den Preis teilte SanDisk bis kurz vor Start nicht mit, für die 8-TB-Variante wird er anfänglich aber vermutlich im Bereich von 800 Euro liegen. Mit zum Lieferumfang gehört eine Lizenz von Acronis True Image for Western Digital.