Heute hat Nikon mit dem Nikkor Z 17-28 mm 1:2,8 ein neues Ultraweitwinkelzoom vorgestellt und gleichzeitig die aktuelle Version der Objektiv-Roadmap präsentiert.

Insgesamt ist mit sechs neuen Festbrennweiten und drei neuen Zooms zu rechnen.

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Der Einordnung der gelben Punkte lässt vermuten, dass hochlichtstarke 35-mm- und 85-mm-Objektive der S-Klasse in der Pipeline sind (1:1,2 oder 1:1,4  – das ist Frage).

Die sehr schöne Serie der 1,8er Festbrennweiten (einen Test des bestehenden Quintetts finden Sie hier) wird wohl um ein 135er erweitert – aber da diese Objektive alle klein und leicht sind, ist auch eine etwas geringere Lichtstärke des 135ers denkbar, damit des größen- und gewichtsmäßig passt.

Für die Freunde sehr langer Brennweiten mit Top-Abbildungsleistung ist ein 600 mm S geplant. Das 400er hat Lichtstärke 1:4,5, beim 800 mm beträgt sie 1:6,3 – da könnte das neue bei 1:5,6 landen. Lassen wir uns überraschen.

Klein und leicht werden ein neues 24-mm-Vollformat- und ein 26-mm-DX-Objektiv (39 mm [@KB].

Auch unter den geplanten Zooms ist ein DX-Nikkor – das 12-28 mm PZ. Der Brennweitenbereich entspricht 18-42 mm [@KB].

Die beiden anderen Zooms sind vollformattauglich (und können natürlich mit dem Crop-Faktor von 1,5x auch an den DX-Kameras eingesetzt werden). Beide sind im Telebereich angesiedelt.

Das 70-180 mm dürfte eine wunderbare Ergänzung zum 17-28 mm 1:2,8 plus 28-75 mm 1:2,8 werden – wobei mir persönlich eine Lichtstärke von 1:4 reichen würde, um das Zoom leicht und kompakt zu halten.

Das 200-600 mm dürfte, so wie es in der Übersicht platziert ist, das sehr schöne Allround-Zoom 24-200 mm 1:4-6,3 (meinen Test finden Sie hier) nach oben ergänzen und daher wohl kein Lichtriese, dafür aber kompakt und leicht werden.