Nach Workshops im höchsten und hohen Norden Deutschlands – Sankt Peter-Ording, Rügen und Helgoland – zieht es uns dieses Mal in den Süden, an den Bodensee, genauer gesagt nach Friedrichshafen.

Die Hälfte des ersten d-pixx foto Workshops ganz im Süden Deutschlands ist fast schon vorbei – Kinder, wie die Zeit vergeht.

TAG 3

Auch am nächsten Tag dürfen unsere Zeppelin-Fans nicht fliegen, es ist immer noch zu windig – aber das Wetter ist OK für einen Fotoausflug nach Konstanz auf der anderen Seite des Sees.

Für die Überfahrt entscheiden wir uns dieses Mal für einen Katamaran. Nicht so schön gemütlich und „seefahrerisch“ wie ein richtiges Schiff, aber dafür schnell.

Die Statue der Imperia dreht sich in vier Minuten einmal um die eigene Achse. Die Männer auf ihren Händen machen in keiner Position eine gute Figur. (c) Henry Matysiak

In Konstanz führt der erste Weg zur Imperia, einer neun Meter hohen Statue einer Liebesdienerin, die eine Papst- und eine Kaiserfigur auf Händen trägt und auf die Verhältnisse während  des Konstanzer Konzils von 1414 – 1418 hinweist.

Nachdem etliche Bilder gemacht sind … „Same procedure as last day“: Die Gruppe teilt sich. Aber alle wissen, was fotografiert werden soll: architektonische Details, die es in der Altstadt unschwer zu finden gibt.

Dafür sorgen nicht nur die großen Attraktionen, wie das Münster, an dem sich unterschiedliche Architekturstile ablesen lassen,

Das Münster ist von außen und innen sehens- und fotografierenswert. (c) Herbert Kaspar

… oder das Rathaus mit seiner bemalten Fassade und dem Renaissance-Innenhof, sondern auch viele weniger herausragende, aber interessante Häuser … .

Ohne Fahrrad: Eher fad. Mit Fahrrad: Ein Motiv. (c) Hela Heyn
Architekturdetails in kräftigen Farben. (c) Ralf Strothmann
Alt trifft neu wird oft in Spiegelbildern alter Architektur in modernen Glasfassaden umgesetzt. Hier bilden die neuen Fenster einen Kontrast zu den in die Jahre gekommenen Fensterläden. i-Tüpfelchen: Die Überwachungskamera! (c) Jutta Haar

… sowie auch neue Zweckbauten.

Symmetrie, gebrochen durch das Stückchen blauen Himmel. Ohne die Brechung wäre das Bild eher langweilig. (c) Roland Bernath

Während der Rückfahrt sind alle froh, in der Kabine des Katamarans zu sitzen, denn es hatte doch gut aufgefrischt.

Am späten Nachmittag und Abend Bildbesprechung, und wenn es sich anbietet, korrigiere oder optimiere ich Fotos live, und natürlich werden wieder die Mitbringsel ausprobiert, um kleine Objekte oder Stillleben mit Hilfsmittel aufzunehmen, die man zu Hause so nicht hat.

TAG 4

Endlich darf unser Zeppelin-Trio in die Luft gehen. Das heißt: nach einigen kurzen Therorieeinheiten  fahren alle ins Dornier-Museum am Flughafen, wir schauen das Museum mit seinen sehenswerten Ausstellungen rund um Fliegerei (beileibe nicht nur Zeppeline) und Raumfahrt an, essen etwas im Restaurant, besuchen das Außengelände, wo ebenfalls einige Flugzeuge stehen, und warten darauf, dass ein Zeppelin (noch ohne unsere Drei an Bord) abhebt, damit wir ihn beim Start fotografieren können.

Das war jetzt nicht ganz richtig: Wir schauen uns die Ausstellungen und Exponate nicht nur an, sondern wir fotografieren sie auch, denn das ist erlaubt.

Als Fliegen noch ein Abenteuer und auch teuer war … Im Dornier Museum kann man staunend sehen, was Menschen früher auf sich genommen haben, um fliegend von einem Ort zum anderen zu gelangen. (c) Susanne Semmlinger

Weitere Motive bietet das Museum selbst mit seiner geradlinigen Innenarchitektur.

Auch außerhalb der Ausstellungen bietet das Dornier Museum Motive – und wenn man Glück hat, kommt ein Workshop-Teilnehmer als Geist ins Bild. (c) Herbert Kaspar

Wie gesagt: Die einen warten darauf, einen Zeppelin fotografieren zu können, die anderen darauf, nach all den Verzögerungen endlich mitfliegen zu dürfen.

Beides klappt!

Geht doch. Man muss nur lange genug geduldig warten, dann kommt auch ein Zeppelin daher und man kann schön mit Unschärfe und Schärfe spielen. (c) Hela Heyn
Im Zeppelin darf man den Piloten über die Schulter schauen! (c) Henry Matysiak
Klassiker: Den Schatten des Zeppelins fotografieren, in dem man gerade sitzt. (c) Jutta Haar
Weitblick … mit dem für große Gewässer bei gutem Wetter unvermeidlichen Dunst in der Ferne. (c) Susanne Semmlinger

Nach der Rückkehr ins Hotel dann noch ein bisschen Theorie, einige Nah- und Makroaufnahmen an den Arbeitsplätzen … und schon ist es Zeit für das Abschiedsabendessen. Zum wiederholten Male sitzen wir im Rathauscafé, lassen es uns  gut gehen.

Am nächsten Tag wird der Tagungsraum für eine andere Gruppe gebraucht. Nach der abendlichen Bildbesprechung gilt es also, alles, was ich mitgebracht habe, abzubauen, in die Ikea-Boxen einzusortieren und zum Auto zu bringen, das immer noch dort steht, wo ich es am ersten Tag geparkt habe. Der Weg zwischen Tagungsraum und Auto ist also wieder kurz, und weil alle mit anpacken ist der Raum ruckzuck geräumt, und kann vom Team des Hotels für die neue Gruppe vorbereitet werden.

TAG 5

Wir treffen uns nach dem wie immer leckeren Frühstück in einem Ausweichquartier im Hotel City Krone.

Ich zeige noch einige meiner Vorträge, und Roli präsentiert Bilder vom Bodensee, die er bei einem früheren Zeppelinflug gemacht hat und kenntnisreich kommentieren kann, da er aus der Gegend stammt.

Natürlich kommt das Thema „nächster Workshop / nächste Workshops“ zur Sprache, der Gardasee wird als ein Wunschziel genannt und als Schwerpunkt u. a.  „Bildbearbeitungs-Basics“ ins Spiel gebracht. Mal sehen …

Dann noch Händeschütteln, Drücken … und der erste d-pixx foto Workshop am Bodensee ist schon wieder vorbei.

Zum Schluss

… noch ein dickes Dankeschön an das Team des Hotels City Krone rund um Herrn Klutschewski für die nette Aufnahme und gute Rundum-Betreuung, und natürlich an CEWE, die uns, wie schon bei jedem Workshop, wieder für jeden Teilnehmer einen Fotobuch-Gutschein zur Verfügung gestellt haben.

Teilnehmer und (kleines) Team vereint auf der Terrasse des Hotels City Krone!

Und ein mindestens eben so dickes Dankeschön an Birgit, Carola, Frauke, Hela, Jacqueline, Jutta, Susanne, Henry, Ralf, Roland und Roli. Wir haben die Zeit mit euch genossen und freuen uns auf ein Wiedersehen.

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Ihr d-pixx-Team

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Text (c) Herbert Kaspar

Aufmacherbild (c) Herbert Kaspar

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