Die größte Umstellung an GIMP 2.10 hat in der Umsetzung sechs Jahre gedauert. Dabei wurde einiges an Arbeit “unter der Haube” investiert, denn das kostenlose Bildbearbeitungsprogramm setzt von nun auf die neue Image Processing Engine GEGL. Deutlich auffälliger ist da schon, dass ein neues, dunkles Oberflächen-Theme geboten wird – daneben gibt es noch drei weitere Themes.

Gleichzeitig wurde das Interface auf HiDPI-Support hin angepasst, sodass es künftig keine Probleme mehr mit hochauflösenden Displays gibt. 

Die Integration von GEGL ist laut den Machern aber der größte Fortschritt der neuen Version. So wird nun beispielsweise eine Farbtiefe von bis zu 32 Bit unterstützt. Gleichzeitig dürfte sich einiges hinsichtlich der Leistung tun, denn sowohl Multi-Thread-Prozessoren (was auf so gut wie alle aktuellen Modelle zutrifft), als auch GPU-Computing mittels der Grafikkarte wird nun unterstützt. 

Als weiterer Vorteil wird angeführt, dass GIMP 2.10 dank GEGL in der Lage ist, mit linearen RGB-Farbräumen zu arbeiten – so kann die Software nun beide Möglichkeiten anbieten. Das Farbmanagement wurde gleichzeitig aufgebohrt. War es bislang ein Plug-in, handelt es sich nun um ein Core-Feature der neuen Version.

Alle weiteren Informationen zum Update auf GIMP 2.10 sind auf der Webseite der Software zu finden.

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