Canon baut, wie schon im Vorfeld berichtet, die G-Serie aus. Zu den bekannten Modellen G3 X und G7 X kommen nun die Varianten Canon PowerShot G9 X als sucherlose Kompaktkamera mit feststehendem Monitor und die Canon PowerShot G5 X mit elektronischem Sucher und beweglichem Monitor dazu. Alle vier Modelle sind mit einem 1“ Sensor ausgestattet, der 20 MPix auflöst und mit einem DIGIC 6 Bildprozessor zusammenarbeitet. Für die Kaufentscheidung kommt es auf die unterschiedliche Ausstattung an.

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Die PowerShot G5 X gehört in die Klasse der Bridgekameras und ähnelt vom Aufbau her entsprechend auch einer DSLR. Das eingebaute Objektiv ist ein 24-100 mm f1,8-2,8 [@KB] und entspricht damit dem der G7 X. Es lässt sich bis 5 cm fokussieren.

 

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Der Sucher der G5 X ist mit einem OLED-Monitor ausgestattet, der mit einer Auflösung von 2,36 Mio. RGB-Dots aufwarten kann und 100% des späteren Bildes zeigt.

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Dazu kommt ein in zwei Achsen beweglicher 3“-Monitor in TFT-Technik, der 1,04 Mio RGB-Dots auflöst. Er weist eine berührungssensitive Oberfläche auf, was z. B. beim Positionieren des Fokuspunkt hilfreich ist.

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Die PowerShot G9 X bietet ein 3fach-Zoom, das von 28 mm bis 84 mm [@KB] reicht und mit f2-4,9 auch nicht so lichtstark ist, wie die Objektive der anderen G-Modelle.

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Da sie zudem die einzige Kamera im aktuellen G-Quartett ist, die ein fest verbauten Monitor aufweist (auch 3“ und 2,36 Mio. RGB-Dots), kann sie mit 98 x 58 x 31 mm auch deutlich kleiner ausfallen, als die anderen drei. Zum Vergleich: Die G5 X misst 112 x 76 x 44 mm (das Aufmacherbild der Meldung zeigt diesen Größenvergleich).

Die Zooms beider Kameras sind über 5-Achsen stabilisiert und der Zoombereich kann jeweils digital um das 4fache verlängert werden.

Einige Eckdaten

  • Steuerring am Objektiv, der sich mit verschiedenen Funktionen belegen lässt
  • Kontrast-AF, der Tracking und Gesichtserkennung erlaubt
  • Manuelles Fokussieren mit Peaking-Funktion
  • ISO 125-12.800
  • Verschlusszeiten von 30 Sek. bis 1/2000 Sek.
  • Belichtungssteuerung durch Vollautomatiken (u. a. gibt einen Modus für Nacht- und Sternspuraufnahmen) und die PASM-Modi
  • Serienbildschaltung ca. 6 B/Sek.
  • Eingebaute Blitzgeräte bei beiden Kameras, Blitzschuh nur bei G5 X

Auch die weitere Ausstattung der beiden Modelle ist zeitgemäß. Es wird zwar auf 4K-Video verzichtet, aber Full-HD-Aufnahmen sind mit bis 60 fps möglich, WLAN und Dynamic NFC sind an Bord, was z. B. die Fernsteuerung der Kameras von Smartphones und Tablets aus bequem möglich machen soll.

Verfügbarkeit

November 2015

Preise (UVP)

PowerShot G5 X: 789,- €

PowerShot G9 X: 499,- €