Mit der neuen Stylus 1 schließt Olympus die Lücke zwischen den OM-D-Modellen auf der einen und den Kompaktkameras auf der anderen Seite. Zwar gibt es bereits Bridgekameras von Olympus, aber die Stylus 1 eröffnet hier eine neue Klasse. Das schlanke Gehäuse (ca. 117 x 87 x 57 mm) erinnert vom Erscheinungsbild

her an eine OM-D E-M5, weist also auch einen angedeuteten Angriff auf und hat ein DSLR-ähnliches Sucherdach.olympus_stylus_1_front

Darunter steckt ein elektronischer Sucher, der eine Auflösung von 800 x 600 Pixel aufweist, also insgesamt 1,44 Mio. RGB-Dots. Er wird ergänzt vom klappbaren Rückwandmonitor, der eine berührungssensitive Oberfläche aufweist (Touch-Screen). Hier kann man etwa das AF-Messfeld positionieren und auslösen.

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Das Objektiv ist fest mit dem Gehäuse verbunden und wird bei Nichtgebrauch vollständig versenkt. Es bietet einen Verstellbereich von 28-300 mm [@KB] und eine durchgehende (!) Lichtstärke von 1:2,8.

Die Scharfstellung wird in der Regel vom FAST-AF übernommen, aber auch manuelles Fokussieren ist möglich. Das vom Objektiv eingefangene Bild wird auf einen 12-MPix-Sensor projiziert, der eine Diagonale von 1/1,7″ aufweist und damit unterhalb der mFT-Größe angesiedelt ist. Der Empfindlichkeitsbereich geht bis ISO 12.800. Die Informationen des Chips werden von TruePic VI Bildprozessor verarbeitet, der auch in der OM-D E-M5 eingesetzt wird.

Für die Belichtungssteuerung stehen alle Möglichkeiten zur Wahl, die man braucht, von der Verschlusszeiten- und Blendenvorwahl bis zu Motivprogrammen, und natürlich stehen Art-Filter zur Wahl (11 an der Zahl).

Die weitere Ausstattung umfasst eine Serienbildfunktion bis 7 B/Sek., Bildstabilisator, WLAN, das Fokussieren und Auslösen vom Smart-Phone aus, einen eingebauten Blitz, einen Hybrid-Steuerring am Objektiv und natürlich eine Full-HD-Videofunktion.

Die Stylus 1 soll ab Anfang Dezember für 599,- Euro (UVP) zu erhalten sein.

 

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