Noch lässt Canon mit einer spiegellosen Systemkamera auf sich warten, hat dafür aber den heutigen Tag  genutzt, um neue Kompaktmodelle vorzustellen. Für Enthusiasten ist die PowerShot G12 dabei, die mit einem 10-MPix-Sensor und einem Digic-4-Bildprozessor für hervorragende Ergebnisse bei wenig Restlicht sorgen soll.

So reicht der maximale ISO-Wert bis 12.800 (dann aber bei einer auf 2,5 MPix reduzierten Auflösung). Im Auto-ISO-Modus kann der Nutzer selbst die Kriterien festlegen, nach denen die Kamera die Balance zwischen ISO-Wert und Verschlusszeit wählt.

Reihenaufnahmen sind mit bis zu 4,2 Bildern/Sekunde möglich. Das Objektiv besitzt ein kurzes Ende von 28 mm [@KB]. Etwas Besonderes hat man sich gegen Verwacklungen einfallen lassen: Canon rüstet die PowerShot G12 mit einem hybriden Bildstabilisator aus, wie man ihn vom EF 2,8/100 IS USM kennt. Dieser soll gerade bei Makro-Aufnahmen deutliche Vorteile bringen. Das 2,8 Zoll große Display ist frei dreh- und schwenkbar.

Die Canon PowerShot G12 kommt im Oktober in den Handel und soll 549 Euro kosten.

 

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Original Pressemeldung:

Das neueste Modell der insbesondere bei ambitionierten Fotografen beliebten Powershot-G-Serie, die Powershot G12, überzeugt mit jeder Menge manueller Einstellmöglichkeiten und interessantem Zubehör. Die Nachfolgerin der Powershot G11 ist ideal als leistungsstarke Hauptkamera oder wertvolle Ergänzung zu einer Spiegelreflexkamera. Die Powershot G12 wird zum Preis von 549* Euro ab Oktober 2010 im Handel erhältlich sein.

HS-System: Stärkepaket bei schwachem Licht
Die Powershot G12 ist das erste G-Modell mit innovativem Canon-HS-System und kombiniert einen hoch empfindlichem 10-Megapixel-CCD-Sensor und den leistungsstarken DIGIC-4-Prozessor – für hervorragende Bildqualität auch bei wenig Licht.

Das HS-System ist auch bei hoher ISO-Einstellung die Basis für exzellente Bildqualität und gibt somit Sicherheit in praktisch allen Aufnahmesituationen. Häufig kann dann sogar auf den Blitz- oder Stativeinsatz verzichtet werden. Wenn dennoch mit Blitz gearbeitet werden muss, erhält das Motiv durch eine Erhöhung der ISO-Empfindlichkeit durch das Umgebungslicht eine ausgewogenere Ausleuchtung. Ein hoher ISO-Wert gestattet aber auch das Fotografieren mit kurzen Verschlusszeiten, ideal für eine reduzierte Verwacklungsunschärfe und zum „Einfrieren“ der Bewegungen bei dynamischen Motiven. Reihenaufnahmen mit bis zu 4,2 Bildern pro Sekunde gestatten zudem die präzise Aufnahme dynamischer Motive mit schnellen Bewegungen.

Per ISO-Wählrad lässt sich die ISO-Empfindlichkeit präzise in Drittelstufen steuern. Im neuen Auto-ISO-Modus können die gewünschte maximale ISO-Empfindlichkeit und die Kriterien, nach denen die Kamera den ISO-Wert für optimale Balance zwischen Bildqualität und Verschlusszeit wählt, festgelegt werden.

An sehr dunklen Orten empfiehlt sich der Low-Light-Modus, der bei einer Auflösung von 2,5 Megapixeln den ISO-Empfindlichkeitsbereich auf bis zu ISO 12.800 erweitert. Durch gezielte Anpassung von ISO-Empfindlichkeit und Weißabgleich lässt sich damit die natürliche Stimmung des Motivs hervorragend einfangen.

Hybrid-Bildstabilisator: Schärfepaket für schöne Bilder
Das leistungsstarke 28-mm-Weitwinkelobjektiv mit 5-fach optischem Zoom ist ideal für ausgedehnte Landschaftsfotos und holt auch weiter entfernte Motive nah heran. Das Objektiv ist superkompakt und kann vollständig in das Kameragehäuse eingefahren werden. Es wird nach den gleichen Verfahrens- und Qualitätsmaßstäben der Canon-EF-Objektive gefertigt.

Der optische Bildstabilisator reduziert Verwacklungsunschärfe und sorgt für gestochen scharfe Aufnahmen mit bis zu vier Stufen längeren Verschlusszeiten, Dies ermöglicht in vielen Fällen Aufnahmen aus der Hand, ohne Stativ, auch bei wenig Licht.

In der Makrofotografie ist die Anforderung an einen Bildstabilisator noch viel höher. Hier können schon geringfügige Seitwärtsbewegungen die Bildqualität beeinträchtigen. Ohne Stativ sind scharfe Aufnahmen deshalb viel schwieriger, der Einsatz eines Stativs ist aber nicht immer erwünscht. Um diese Probleme zu minimieren, ist die Powershot G12 mit einem Hybrid-Bildstabilisator ausgestattet.

Diese Technologie ist vom Canon-Objektiv EF 100 mm 2,8 Macro IS USM übernommen und besonders effizient bei Makroaufnahmen. Unbeabsichtigte Schwenk- und auch Seitwärtsbewegungen der Kamera, zwei Arten von Verwacklungen, die bei der Makrofotografie und der damit verbundenen stärkeren Motivvergrößerung viel mehr ins Gewicht fallen, werden dadurch kompensiert. So gelingen Makroaufnahmen ab einer Naheinstellgrenze von einem Zentimeter.

Schön schlau: Komfortpaket und Kreativeinsatz
Flexibles Arbeiten bei Aufnahme und Wiedergabe ist mit dem sieben Zentimeter (2,8 Zoll) großen, dreh- und schwenkbaren, hochauflösenden PureColor-II-VA-LC-Display der Powershot G12 ein Leichtes, zum Beispiel beim Fotografieren in Bodenhöhe oder mit über dem Kopf gehaltener Kamera. Die Aufnahmen können umgehend anhand der integrierten Histogrammanzeige präzise auf die korrekte Belichtung überprüft werden. Neben dem Histogramm mit Helligkeitsverteilung ist nun sogar die Anzeige als RGB-Histogramm möglich. Auf dem Display kann auch eine elektronische Wasserwaage eingeblendet werden. Diese ist ideal für eine korrekte Bildkomposition mit geradem Bildhorizont. Hierzu nutzt die Kamera Informationen des Beschleunigungssensors, der für die korrekte Hoch- und Querformat-Erkennung bei der Bildwiedergabe genutzt wird. Das Display bietet aber noch mehr kreativen Freiraum. Als Seitenverhältnis können bereits bei der Aufnahme die Formate 3:2, 4:3, 1:1, 16:9 und 4:5 gewählt werden. Darüber hinaus hat die Powershot G12 auch noch einen optischen Sucher mit Dioptrienkorrektur.

Neben diversen halbautomatischen Modi kann die Kamera auch vollständig manuell gesteuert werden – ideal also für kreative Experimente. Das neue Front-Wählrad bietet schnellen und bequemen Zugriff auf die Aufnahmeeinstellungen. Man kann individuell entscheiden, ob das Front-Wählrad, das auf der Rückseite befindliche Multi-Control-Wählrad oder eine Kombination beider Wählräder als Steuerungselement dienen soll. Das Multi-Control-Wählrad kann aber auch deaktiviert werden, um versehentliches Ändern der Einstellungen beim Arbeiten mit dem Front-Wählrad zu vermeiden.

Im neuen HDR-Modus High Dynamic Range werden kontrastreiche Motive besonders wirklichkeitsgetreu festgehalten. Das Motiv wird dazu mit drei verschiedenen Belichtungseinstellungen aufgenommen, die dann analysiert und zu einem Bild kombiniert werden. Spitzlichter und Schatten sind stärker herausgearbeitet, das Bild entspricht der Wahrnehmung des Fotografen. Mit der Funktion i-contrast zum gezielten Aufhellen von Schattenbereichen kann der HDR-Korrekturumfang noch weiter angepasst werden, um dunkle Bildbereiche wirkungsvoll zur Geltung zu bringen.

Ideal für dynamische Motive oder die kreative Bildkomposition ist der neue AF-Modus mit Schärfenachführung. Der Autofokus folgt ausgewählten Personen oder Objekten, auch wenn diese im Rahmen einer neuen Bildkomposition außerhalb der Bildmitte platziert werden.

Außergewöhnliche Bildqualität wird nicht nur über die manuelle Steuerung erreicht, sondern auch über den intelligenten AUTO-Modus. In dieser intelligenten Voll-Automatik ist eine Szenenerkennung integriert, die das Motiv analysiert und aus 28 Aufnahmesituationen die bestmöglichen Einstellungen wählt.

Leistungspaket auf Spitzenkurs
Die klassischen, bereits komfortabel angelegten Handling- und Steuerungsfunktionen des Vorgängermodells wurden konsequent auf die hohen Anforderungen von Profis und Hobbyfotografen ausgerichtet und optimiert. Das neue konfigurierbare Front-Wählrad vereinfacht das Handling speziell für die manuelle Steuerung. Neu an Bord: ein Moviemodus für 720p-HD-Movies mit 24 Bildern pro Sekunde und Stereoton.

Der Miniatur-Effekt-Modus steht sowohl im Foto- als auch Moviemodus zur Verfügung und verwandelt reale Szenen in verblüffend echt aussehende Modelllandschaften. Im Moviemodus sorgt er zudem durch die Aufzeichnung mit einem 5-, 10- oder 20-fachen Zeitraffereffekt für spannende Clips. Der integrierte HDMI™-Anschluss mit CEC-Kompatibilität vereinfacht die Wiedergabe der Bilder und Movies über einen kompatiblen HD-Fernseher mit direkter Steuerung über eine entsprechende Fernbedienung.

Wichtig für alle Fans der nachträglichen Bildbearbeitung: Die Powershot G12 zeichnet auf Wunsch auch unkomprimierte RAW-Bilder auf, die mit der im Lieferumfang enthaltenen Canon-Software Digital Photo Professional (DPP) bearbeitet werden können. Das ist einer der vielen Gründe, der die Powershot G12 so interessant für die Integration in den bestehenden Workflow eines Fotografen macht.

Umfassendes Zubehör erweitert die kreativen Möglichkeiten der Kamera. Für den Kameraeinsatz im Wasser gibt es das Unterwassergehäuse WP-DC34 bis 40 Meter Tauchtiefe als optionales Zubehör. Der ebenfalls neue Objektivfilteradapter FA-DC58B ermöglicht das Ansetzen typischer Canon-58-mm-Filter wie etwa Zirkularpolfilter, Neutralgraufilter, Schutzfilter und UV-Filter und wird direkt am Objektivtubusring befestigt. Während des Zoomens bewegt sich der Adapter dann mit dem Objektiv. So wird eine Vignettierung in der Weitwinkeleinstellung verhindert und auch bei angesetztem Filter der volle Bildwinkel über den gesamten Zoombereich gewährleistet. Der Zubehörschuh der Powershot G12 ermöglicht die Verwendung der Canon-EX-Speedlite-Blitzgeräte. Alternativ können die kompatiblen Speedlite-Blitzgeräte aber auch über das Kabel OC-E3 für entfesseltes Blitzen oder Experimentieren mit Blitztechniken angesteuert werden.

Zum kabellosen Datentransfer hat die Powershot G12 „Eye-Fi-connected“-Funktionen. Die Benutzeroberfläche der Kamera beinhaltet einen speziellen Eye-Fi-Bereich für die Nutzung von Eye-Fi-Speicherkarten, die mit eigenem Wi-Fi-Transmitter den kabellosen Datentransfer direkt von der Kamera ohne PC ins Internet ermöglichen.

Der Erwerb der Kamera berechtigt zur kostenlosen Mitgliedschaft im Canon Image Gateway, der Canon-Online-Galerie zur Präsentation der eigenen Bilder und Filme. Nach erfolgter Registrierung steht dem Anwender eine Speicherkapazität von bis zu zwei Gigabyte für Hunderte von Bildern in hoher Qualität zur Verfügung. Dank Mobile Browsing können Freunde und Verwandte per Handy bequem von unterwegs auf die Bilder zugreifen.

Verfügbar im Handel ab Oktober 2010:
Powershot G12 für 549* Euro