photokina 2008 – unser Fazit

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Die photokina ist vorbei

– jetzt müssen die neuen Produkte nur noch in die Geschäfte kommen.

Vom 23. bis 28. September dauerte die diesjährige photokina – für die Presse allerdings ein bisschen länger. Traditionell sind die Hallen schon am Tag vor der offiziellen Eröffnung für Journalisten geöffnet, die dann Zeugen chaotischer Zustände werden. Besser gesagt: Zeugen eines geordneten Chaos, denn regelmäßig werden in den letzten 24 Stunden fehlende Kisten und Container gefunden, wackelnde Regale gegen das Umstürzen gesichert, Teppichböden blasenfrei gestriegelt und mit der Hebebühne die Leuchten ausgewechselt, die partout kein Licht geben wollen. Und in der Frühe des ersten Tages präsentieren sich Hallen und Stände picobello.

 

 

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In diesem Jahr waren viele Journalisten noch einen Tag früher angereist, um die ersten Kameras eines neuen Systems auszuprobieren – Panasonic hatte Muster der Lumix DMC-G1 eingeflogen. Während hinter dem neuen System der bekannte 4/3-Sensor steckt, ist das neue Leica S-System um den neuen Pro-Format-Sensor herum gebaut, der 30 x 45 mm groß ist und daher neue Leica Objektive fordert. Das neue System soll zeigen, was Leica kann und wird das auch tun – die zu erwartenden Hochpreise werden allerdings wirkungsvoll verhindern, dass viele Fotofans sich davon überzeugen können. Neben diesen neuen Systemen wurden die bekannten D-SLR-Systeme erweitert und optimiert – und die neuen Kameras schon im Vorfeld der Messe präsentiert. Auf d-pixxHOME konnten sie das alles verfolgen, ebenso die explosionsartige Vermehrung der Digital-Kompaktkameras, die zwar zum Teil in neuen Farben glänzen, aber vom Design her sehr konservativ sind. Damit niemand sagen kann, wir würden nur auf die Kameras und Objektive schauen: Beim Zubehör überraschte Novoflex mit einem Vierbein-System-Stativ, dessen Beine sich wechseln lassen, und Kodak zeigte einen Bilderrahmen mit einem kleinen OLED-Monitor, der allerdings in den USA über 900 Dollar kostet.

Noch drei Zahlen aus dem Schlussbericht der Messe: 1523 Anbieter aus 49 Ländern zeigten ihre Produkte über 169.000 Besuchern.